Andalusien von der Sierra Nevada – bis zum Mittelmeer. Das südliche Spanien ist kulturell äusserst interessant – früher viel umkämpft und daher mit den vielfältigen Einflüssen von den Phöniziern über die Römern – eine lange Zeit der Araber und zum Schluss die katholische Kirche und dem Königreich.
Die zu Beginn des 8. Jahrhundert einfallenden Mauren benutzten die Bezeichnung al-Andalus – Daraus ging wahrscheinlich der Name Andalusien hervor – den Andalusien stand am längsten unter islamischen Herrschaft und die Einflüsse sind am besten in der Architektur zu erkennen – wie die Alhambra in Grenada, die Mezquita von Cordoba und die Giralda in Sevilla.
Die Herrschaft der Mauren wurde 1492 durch die Reconquista beendet. Reconquista bedeutet Rückeroberung der muslimischen Reiche durch die Ausdehnung der christlichen Herrschaft. Teile Spaniens waren bereits Königreich und Andalusien war die letzte Bastion die zurückerobert wurde .
Geprägt durch diese Geschichte ist Andalusien eine Region die alles bietet – Sonne und Meer – Uralte Festungen -prachtvolle Kirchen und Kathedralen –
Sevilla
Die Stadt kann man wunderbar zu Fuss durchqueren denn nur so sieht man die wunderschönen alten Häuser – die Gassen und Plätze – Monumente und wunderschönen Innenhöfe
Die Bauherren der Kathedrale von Sevilla schufen im 15 Jahrhundert den größten gotischen Kirchenbau mit einem sehenswerten Hochaltar -entstanden in 100 jähriger Arbeit mit dem Message “ errichtet wir eine so grosse Kirche, dass uns die Nachwelt für verrückt erklärt“ – und das ist einen gelungen – ein faszinierendes Bauwerk
Seit 1902 sind hier die Gebeine von Christoph Kolumbus bewahrt
Die Giralda ein Minarett aus dem 12. Jahrhundert. Dem Minarett wurde währende des Umbaus zum Glockenturm im 16 Jahrhundert eine Spitze im Renaissancestil aufgesetzt um nicht mehr an die andalusische Zeit zu erinnern.
Der Flamenco
Andalusien ist auch die Heimat des Flamencos und hier in Sevilla gibt es ein Flamenco Museum
Die Künstlerin Christina Hoyas hat sich des Museums angenommen- dort wird über mehrere Etagen die Geschichte des Flamencos erzählt- berühmte Persönlichkeiten auf Bildern und Multimediawänden mit Musik untermalt – auch eine wechselnde Kunstausstellungen welche sich mit allen Themen rund um den Flamenco befasst
Momentan die Austellung des Malers Tomas Grätz
Hier finden auch Shows statt und man kann sogar einen Flamenco Kurs buchen
Abends geht man in den geschäftigen Ortsteil Barrio Santa Cruz
Dort findet man die meisten Restaurants und Bars – ganz nach Gusto nur ein paar Tapas oder ein schönes Restaurant für eine leckere Paella
Hotel Alphonso XIII
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Von Estepona Richtung Marbella zum Puerto Bonus – bei allem schönen was Spanien zu bieten hat muss man auch ehrlich zugeben, dass Estepona einige Bausünden hat die im Zuge des Tourismusbooms in den letzten Jahrzehnten entstanden sind- weiter rauf Richtung Marbella wird es dann zusehends besser.
Der Strand von Estepona
und eine Palme macht noch keinen Sommer
Hafen von Puerto Banus –
auch jetzt im März schon geschäftiges Treiben – Restaurants und teure Markenläden reihten sich aneinander Von Aigner bis Zegna ist alles dabei
Boote -Schiffe-Yachten in allen Größen- obwohl die Liegeplätze für die großen Yachten booten noch Platz-
Finca Cortesin
Ein schönes Hotel haben wir jedoch gefunden in der Nähe von Estepone bei Casares – eine schöne klein Finca mit Golfplatz die in einen alten Olivenhain gebaut wurde. diese alten Olivenbäume sind eine Pracht
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Cádiz
Die älteste Stadt Europas -gegründet im 11. Jahrhundert vor Christus von den Phöniziern an 3 Seiten vom Atlantik umgeben und zum Wasser hin mit einem Mauerring befestigt
An unserem Besichtigungstag – war noch Carnaval in der Innenstadt. Somit haben wir uns auf einen kurzen Spaziergang am Wasser beschränkt und da Sonntag und schönes Wetter war spielte sich das Familienleben überall in den Restaurant und Platzen ab.
Wir waren am Standabschnitt von La Catalina -welcher gleich an die Altstadt angrenzt mit dem Castillo de Santa Catalina – eine Verteidigungsanlage deren Grundriss sternförmig angelegt ist und als Schutzwall für die Stadt galt.
Vejer de la Frontera
Die weiße Schönheit Andalusiens weithin sichtbar an einem 200m hohen Hügel gelegen- auf dem Weg von Tarifa nach Cadiz.
Leider war es bewölkt
Am Sonntag herrscht hier ein familiäres Treiben auf der Plaza
Das Hotel La Cada del Califa liegt mittendrin – mit einer Dachterrasse auf der man das geschäftige Treiben des Marktplatzes überblickt – und ein Restaurant in einem hübschen Innenhof
Wer dableiben möchte – es gibt noch Häuschen zu kaufen
Jerez de La Frontera
kurz Jerez genannt dessen Altstadt der Alcazar de Jerez umgibt- eine im 11. Jahrhundert errichtete maurische Festung. Bekannt ist die Stadt durch die königliche-andalusische Reitschule und natürlichen den Sherry – ein verstärkter Weisswein der einem speziellen Reifeprozess unterzogen wird – dem Solar Verfahren.
Auch hier treffen sich am Sonntag Familie und Freunde auf der kleinen Plaza für einen ausgedehntes Mittagslunch. Man kann wunderschöne durch das Städtchen flanieren mit vielen verschwenden Plätzen Bars und Restaurant in seinem historischen Zentrum.
Mittendrin das kleine wunderschöne Hotel – Palacio da Marie Luise mit seinen nur 21 Zimmern.Umgebaut aus einem alten Palacio birgt es an jeder Ecke und jedem Raum eine Vielfalt an
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Leckereien gibt es bei La Rondena einer tollen Dulceria- ich konnte nicht umhin mir kleine Köstlichkeiten mitzunehmen-und genießen sie zuhause mit einem Sherry
Ich war leider nur einige Tage im erlebnisreichen Andalusien- viel zu kurz-aber aus München ist man per Flieger schnell wieder unter
Es gibt noch so viel zu sehen – besonders muss ich nächstes Mal an einer ausführlichen Sherryverkostung teilnehmen.
und natürlich auch Granada -Córdoba berichten.
Daher muss ich wieder hin!!