Münchens englischer Garten

375 Hektar ziehen sich durch München von Nord nach Süd die Isar entlang – der nördlichste Teil ist die Hirschau – läuft weiter südlich über das Oberföhringer Wehr – verzweigt sich in verschiedene kleinere Parks und Seen an Friedensengel vorbei bis hinter dem Maximilianeum – überall kleine und grössere Biergärten – wie den Biergarten am Chinesischen Turm – den Surfern auf dem Eisbach – den Bauwerken – wie das Rumfordschlössl – den Monopterus und den vielen kleinen Brücken über die Isar die den Englischen Garten gemütlich auf beiden Seiten der Isar bestaunen lässt.

Die Bezeichnung Englischer Garten wurde von den englischen Landschaftsgärten übernommen, die Friedrich Ludwig von Sckell bei der Gestaltung des Geländes zum Vorbild genommen hatte.

Der Englische Garten war von Anfang an als repräsentative Grünanlage für das Bürgertum gedacht.

Mache wir uns auf den Weg und erkunden den Garten im Laufe des Jahresso nach und nach

Das Wehr im Norden des englischen Gartens

Gehen wir die Isar weiter entlang kommen wir zur

Max Joseph Brücke benannt nach dem bayrischen König Maximilian I Joseph

früher nur eine kleine Holzbrücke – die durch das Hochwasser 1899 zerstört wurde – wurde sie 1901 aus Stein neu aufgebaut.

benannt nach dem bayrischen König Maximilian I Joseph auch als Tivolibrücke bekannt – mit den allegorischen Darstellungen der Elemente Luft, Wasser, Feuer und Erde

Ein kleiner Seitenschlenker und Zwischenstop imSeehaus – ein Biergarten und Restaurant – im Sommer kann man Tretboot fahren – im Winter wenn der See zugefroren ist Schlittschuhlaufen und Eisstockschiessen

Weiter geht es die Isar entlang

Der Friedensengel ist ein Denkmal, das an das 25-jährige Jubiläum des Friedensschlusses nach Ende des Deutsch-Französischen Krieges von 1870 bis 1871 erinnert. Das Denkmal wie ein kleiner Tempel – ringsherum Statuen – Reliefmedaillons erzählen von den zwölf Heldentaten des Herakles – in der Halle des Tempels befinden sich vier großflächige Mosaike aus Glassteinen. Sie stellen Allegorien des Krieges, Sieges, Friedens sowie Wohlstands und Segens der Kultur dar. Die vier Ecksäulen zeigen auf der Außenseite zwölf Reliefmedaillons mit zeitgenössischen Persönlichkeiten wie z. der bayrische Regent Ludwig II – der deutsche Kaiser Wilhelm II, Reichskanzler Otto von Bismark und zahlreiche weitere

Das Maximilianswerk  – ein Laufwasserkraftwerk 

es liegt knapp unterhalb der Maximiliansbrücke. Für seinen Betrieb wurde der Auer Mühlbach, der ursprünglich knapp oberhalb der Brücke in die Isar mündete, kanalisiert unter der Brücke durchgeführt und unterirdisch unter dem Kraftwerk vorbeigeführt.

Das Maximilianswerk gehört zu den ältesten noch in Betrieb befindlichen Wasserkraftwerken Bayerns.

Es nahm, nach einem Jahr Bauzeit, 1895 den Betrieb auf. Damit es in der Nähe des Maximilianeums nicht auffiel, erbaute Carl Hocheder es im Stile eines barocken Garten- oder Jagdschlösschens.

Bis in die 1970er war die Wohnung im Obergeschoss des Kraftwerks noch bewohnt.

Weiter geht es zur Maximiliansbrücke

Die Brücke wurde in den Jahren 1857–1863 als Verlängerung der Maximilianstraße zum Maximilianeum – mit der Staue der Pallas Athene und dem Bürgermeister-Erhardt-Brunnen – eine Brunnenanlage zum Andenken an den Bürgermeister Alois von Erhardt (1831-1888). Er war in den Jahren 1870 bis 1887 Erster Bürgermeister und verbesserte insbesondere die hygienischen Zustände in München. 

Das Maximilianeum ist seit 1949 Sitz des Bayerischen Landtags. Am 6. Oktober 1857 ließ König Max II. den Grundstein für den Bau des Architekten Friedrich Bürklein legen und beherbergte seit 1876 die Stiftung Maximilianeum für begabte Studenten aus der Pfalz und Bayern.

wunderschöne Ausblicke von einer Brücke zu nächsten – die Mariannenbrücke an der Praterinsel

nicht mehr im Englischen Garten gelegen aber auf unserem Bummel entlang der Isar – im Lehel gelegen –

die St. Lukas Kirche eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche gebaut 1893 – mit ihrer beeindruckenden Steinmeyer Orgel – die zu den größten Orgeln Münchens gehört.

demnächst geht es weiter