Capri

Was für eine zauberhafte Insel – da versteht man viele die immer wieder gern hinfahren.

Ich war das letzte Mal vor 19 Jahre dort – eine liebe Freundin hat 3 Tage lang ihren runden Geburtstag gefeiert – nächstes Jahr „rundet sie wieder“ – bin gespannt!

Dieses Mal war ich auch wieder nur 3 Tage auf dieser wunderschönen Insel – habe so viel aber auch sowenig gesehen -deswegen – es war nicht das letzte Mal ! ich konnte nicht aufhören zu fotografieren – und das nur mit der Handykamera. Was gäbe es für tolle Bilder mit einer professionellen Kamera.

Schon der Hinflug – Venedig war herrlich zu sehen

Angekommen am Flughafen geht es weiter mit dem Taxi zum Hafen – die nächste Capri Fähre ist unsere – aber die hatten wir knapp verpasst als wir ankamen fuhr sie gerade los Richtung Capri und die nächste fuhr erst 1 Stunde später das war dann SNAV- teilweise bedienen mehrere Gesellschaften eine Route und setzen dabei verschiedene Bootstypen ein, die sich in Geschwindigkeit und Preis unterscheiden. Bei 30 Grad hiess es dann besser in der „Hafenkneipe“ warten.

Aber dann – das Schiff war bereit – boarding und los ging es

Ankunft im Hafen von Capri – der Marina Grande- Ticket kaufen und mit der Funicolare hoch in den Stadt

Die Funicolare ist eine Seilbahn – sie verbindet die Marina Grande an der Küste mit der Piazza Umberto I im Zentrum der Insel. Sie ist 670 Meter lang und umfasst einen 68 Meter langen Tunnel und ein 50 Meter langes Viadukt

Die Linie wurde von Von Roll gebaut und 1907 eröffnet und von der Società Imprese Capri (SIC) verwaltet. Es wurde 1958 umgebaut, wobei die alten vierrädrigen Wagen durch viel größere Drehgestellwagen ersetzt wurden und auch die Transportausrüstung ersetzt wurde. Ein weiterer Umbau im Jahr 1991 ersetzte erneut die Wagen und die Transportmittel. 

Achtung: wer noch keine Fahrkarte hat, nicht am Eingang zur Funicolare anstellen sondern erst 50 m weiter zum Fahrkartenverkauf (Bigletteria)

Bei der Fahrt bietet sich ein schöner Blick über die Nordseite zur Marina Grande

Oben angekommen steht man gleich auf der Piazza Umberto mit dem berühmten Glockenturm der alle Viertelstunde läutet

und der Kirche Santo Stefano

Die Piazza ist sozusagen das Wohnzimmer Capris – ein buntes Treiben von morgens bis Abends – eigentlich versuche ich immer keine Menschen auf meinen Fotos zu haben – hier geht es natürlich nicht anders – besonders als am Abend Italien bei der Fussball EM spielte – und zum Glück gewonnen hat – gegen Belgien

auf der anderen Seite der Piazza hat man auf die Marina Grande schauend wunderschöne Sonnenuntergänge

Auch in der kurzen Zeit muss natürlich ein Tag am Wasser drin sein – Strände gibt es in Capri nur sehr wenige – unser Ziel war der Luigi ai Faraglione

Das historische Badehaus mit Restaurant liegt nämlich direkt am Fuße des majestätischen Faraglioni, in einer kleinen Bucht auf der Südseite der Insel. 
Man kommt dorthin Zu Fuß von der Piazzetta zum Belvedere di Tragara und dann hinunter, durch den mediterranen Pinienwald zum Meer. 
Insgesamt dauert es etwa 30 Minuten. 
Aber es gibt auch einen bequemen Bootsservice von Marina Piccola, der vom Pier Canzone del Mare abfährt.

Um diesen Strandclub sich die Geschichte dass der Fischern Luigi dmals Prinz Umberto von SAvoyen geholfen hat als dieser genau an dieser Stelle in einen Seeigel getreten war – somit hat er die Gunst des Kronprinzen erworben und die bei einem seiner Besuche in Capri war es Umberto di Savoia, der die Lizenz des Gastronomenstatus zusammen mit dem Wappen des Lieferanten des Königshauses überreichte. Noch heute wird diese Anerkennung von den Urenkeln gehütet, die den „Luigi ai Faraglioni weiterführten -wer noch mehr erfahren möchte hier der Link dazu https://www.luigiaifaraglioni.com/it/index

Wichtig ist man muss vorher anrufen um sich Liegen und einen Tisch zum Lunch zu reservieren.

Wir sind natürlich gelaufen – da kann ich nur empfehlen festes Schuhwerk anzuziehen – der Weg führt rauf und runter durch Pinienhaine und die Nadeln auf dem Boden sind ein bisschen rutschig. –

Eigentlich dauet der Weg ca. 30 Minuten – bei mir jedoch doppelt solange da ich immer wieder stehenbleiben musste um zu schauen und zu fotografieren.-

Zum Leidwesen meines Partner

Das italienische Wort „Faraglione“leitet sich von dem griechischen „pharos“ Leuchtfeuer her. In der Antike wurden exponierte Felsen häufig durch Feuer beleuchtet, um Seefahrern die Orientierung und Navigation zu erleichtern.

Am nächsten Tag – Shopping-Bummel durch Capris – dort gibt es alles von Armani bis Zegna – von Capri Leinen bis Capri Schuhen

Die Parfum-Manufaktur Carthusia

„Die Legende

Die Legende erzählt, dass im Jahr 1380 der Vater Prior des Kartäuserklosters St. Jakob, überrascht von der Nachricht, dass Königin Johanna von Anjou nach Capri kommt, einen Strauß der schönsten Blumen der Insel pflückte; diese blieben drei Tage lang im gleichen Wasser, und als er sie wegwerfen wollte, bemerkte der Prior, dass es einen ihm unbekannten mysteriösen Duft angenommen hatte. Also wandte er sich an den auf Alchemie spezialisierten Mönch, der den Ursprung des Duftes auf das „Garofilium Silvestre Caprese“ zurückführte. Dieses Wasser war das erste Parfum von Capri.

Geschichte

Die Geschichte erzählt, dass der Prior der Kartause 1948 die alten Parfümrezepturen fand und sie mit Erlaubnis des Papstes einem Chemiker aus dem Piemont in Norditalien offenbarte und so das kleinste Parfümlabor der Welt gründete und es nannte „Carthusia“, dh „Kartause“.

Heute setzt Carthusia sein jahrhundertealtes Wissen in die Praxis um, um eine weltweit einzigartige Parfümkultur zu entwickeln. Im Laufe der Jahre hat es seine Beherrschung des Geruchssinns verfeinert und sein Verständnis der Essenzen verfeinert und strukturiert, um denjenigen, die seine Düfte wählen, die reinsten und intensivsten Emotionen zu verleihen. Heute wie in der Vergangenheit werden alle Produktionsschritte von Hand durchgeführt, um die genaue Anwendung der natürlichen Methoden und die kostbare Sorgfalt traditioneller Handwerkskunst zu gewährleisten.“ – aus https://www.carthusia.it

und dringend anzuschauen

der Giardini di Augusto

früher hiess er Krupp Garten und wurd erst später zu Giardini die Augusto umbenannt

Die Statuen drumherum bezeichnen die 4 Jahreszeiten – in der Mitte die Afrodite

Auf der einen Seite Blick auf die Yachten und Faraglionis

auf der anderen Seite der Blick auf die Marina PIccola und die Via Krupp die sich zum Wasser schlängelt

Die Via Krupp ist ein historischer Serpentinenpfad -1346,60 Meter lang, drei Meter breit. Sie wurde vom deutschen Industriellen Friedrich Alfred Krupp angelegt; er hielt sich um die Jahrhundertwende in den Wintermonaten regelmäßig auf der Insel auf. Krupp übernahm mit 25.000 Italienischen Lire den größten Teil der Finanzierung der Anlage. Mit dem Bau der Via Krupp wurde 1900 begonnen, 1902 wurde sie fertiggestellt, kurz vor Krupps Tod am 22. November. Ferner ist Krupp aufgrund ihres Baus seit 1902 Ehrenbürger Capris. Nach ihm benannt wurde sie jedoch erst in späteren Jahren.

Der steile Weg überwindet mit Hilfe von acht engen Haarnadelkurven einen Höhenunterschied von etwa hundert Metern und verbindet die Giardini di Augusto – die ehemaligen Gärten des Kaisers Augustus – mit der Küste des Mittelmeers. Er führt dabei auch an der Torre Saracena vorbei, die Teil einer alten Wehranlage ist. Krupp ließ den Serpentinenweg anlegen, um dadurch schneller und bequemer von seiner angestammten Unterkunft im Luxushotel Quisisana zur Marina Piccola absteigen zu können. Dort ankerte sein Forschungsschiff zur Untersuchung der Meeresbiologie, außerdem befand sich auch die Grotta di Fra Felice – ein bevorzugter Aufenthaltsort Krupps – in der Bucht.

Momentan ist die Via Krupp wegen Steinschlag gesperrt.

der Blick von unserem Hotel

auf die dümpelnden Yachten – am letzten Morgen kam die grösste Charteryacht vorgefahren – Flying Fox – ich dachte schon sie würde uns abholen

auf Capri Stadt

2 Restaurants die sehr gut waren

Villa Margherita – herrlich unter Bäumen mit kleiner Bar und sehr gutem Essen

La Capannina Wine Bar und Restaurant inmitten des Gassengewirrs – sehr netter Service – leckeres Essen und köstliche Weine

ein letzter Drink auf der Piazza

Das waren die 4 Tage – wobei natürlich 2 Tage Anreise waren – Capri hat jedoch noch viel mehr zu bieten – die vielen kleinen Buchten – die Villa Jovis – Anacapri und natürlich die blaue Grotte und ……

Das muss ich alles auf nächstes Mal verschieben denn

Am Hafen wartet schon die Fähre nach Neapel – ein letzter Blick

Abfahrt mit der Fähre

50 Minuten später errreicht man dann Neapel

mit dem Taxi zum Flughafen – der Flieger dreht ein Abschiedsschleife über Neapel – ganz im Hintergrund kann man noch Capri sehen und die Küste von Sorrent