Schweiz

Aufgrund seiner Lage nimmt das Land an den drei benachbarten Sprachräumen teil: dem deutschsprachigen in der Deutschschweiz, dem französischsprachigen in der Westschweiz und dem italienischsprachigen in der italienischen Schweiz; als viertes Sprachgebiet tritt das Rätoromanische hinzu . Die vier genannten Sprachen sind die offiziellen Amtssprachen des Bundes. Um keine einzelne zu bevorzugen, lautet das Landeskennzeichen «CH», die Abkürzung der lateinischen Bezeichnung Confoederatio Helvetica.

In der wasserreichen Schweiz entspringen im Gotthardmassiv mit dem Rhein und der Rhone zwei der längsten Flüsse Europas.

Von den Seen in der Schweiz ist der Genfersee der grösste – dann kommen der Neuenburgersee ,der Vierwaldstättersee  und der Zürichsee.

Geprägt ist die Schweiz durch seine vielen Berge – die Alpen. Die höchsten Gipfel der Schweiz liegen alle in den Walliser Alpen. Der höchste Gipfel ist die 4634 m ü. M. hohe Dufourspitze im Monte-Rosa-Massiv, das das mächtigste Bergmassiv der Alpen ist. Die Dufourspitze ist damit gleichzeitig der höchste Punkt der Schweiz. Der bekannteste Berg in den Schweizer Alpen ist das 4478 m ü. M. hohe Matterhorn. Im Berner Oberland bilden der Eiger (3967 m ü. M.), der Mönch (4107 m ü. M.) und die Jungfrau (4158 m ü. M.) ihre Gruppe.

Zürich

wunderschön am Zürichsee gelegen hat man hier eine Vielfalt an Ausflugs- und Sportmöglichkeiten – sogar Schlittschuhlaufen kann man – da muss es aber schon einen sehr kalten Winter haben – das war zuletzt im Winter 1962/63 – da war der ganze See zugefroren und wurde zum Eislaufen freigegeben.

Die wichtigste Branche in Zürich ist der Finanzdienstleistungssektor, der am Paradeplatz sein Zentrum hat. Die beiden Grossbanken UBS, die weltweit grösste Vermögensverwalterin, und Credit Suisse, die Schweizerische Nationalbank, die Zürcher Kantonalbank, die traditionsreiche Privatbank Julius Bär sowie etliche kleinere Bankinstitute haben ihren Sitz in der Stadt.

Herrlich erhalten ist die Altstadt von Zürich- rechts und links des Limmats in der man herrlich wandeln kann mit seinen Shop und kleinen Restaurants und Sehenswürdigkeiten.

An der rechtsseitigen Altstadt das alte Rathaus im Renaissance-Stil, das romanische Grossmünster.

Die Altstadt links der Limmat bietet ebenfalls sehenswerte Gassen mit mittelalterlichen Häusern. Bemerkenswert die Fraumünsterkirche wegen ihrer Fenster von Marc Chagall.

Ein paar kleine Eindrücke

Genf

Bereits Caesar und die Geografen der Antike sprachen vom lacus lemanus. Die Bezeichnung lemanus stammt aus dem Keltischen lem und an übersetzt: grosses Wasser – also See. Auf französisch hat sich der Name gehalten Le Lac Leman. Die Einwohner von Genf – der grössten Stadt am See – benannten ihn jedoch nach ihrer Stadt.

Die bewegte Geschichte Genfs fing an mit den Kelten, dann die Römern, ab dem Jahr 1026 gehörte Genf zum burgundischen Reichsteil des Heiligen Römischen Reichs, liess durch den Genfer Bischof eigene Silbermünzen prägen-zwischendurch wurde Genf unabhängige Stadt aber am 15. April 1798 wurde Genf von Frankreich annektiert-es wurde zum Department Leman, am 31. Dezember 1813 wurde Genf dann von österreichischen Truppen besetzt. Am 1. Juni 1814 landeten schweizerische Truppen in Übereinstimmung mit den Beschlüssen des Wiener Kongresses in Genf und am 12. September bestätigte die eidgenössische Tagsatzung offiziell die Aufnahme Genfs als 22. Kanton in die Eidgenossenschaft – somit wurde die Stadt Genf zum Hauptort des neugebildeten gleichnamigen Kantons Genf.

Genf ist – nach New York – die Stadt mit den meisten internationalen Organisationen – wie z.B. UNO – WHO – etc.

Als Heimat von Luxusuhrenherstellern wie Rolex (Hauptsitz), Omega SA, Patek Philippe, Vacheron Constantin oder Baume & Mercier ist Genf eine der wichtigsten Uhrenstädte der Welt.

Kleine kurze Geschichte zur Uhrenindustrie – aus Historisches Lexikon der Schweiz/Uhrenindustrie

„Die hugenottischen Glaubensflüchtlinge, die ab 1550 nach Genf kamen, brachten ein grosses Fachwissen insbesondere über tragbare Uhren mit. Dieses verband sich auf fruchtbare Weise mit der städtischen Gold- und Silberschmiedekunst, sodass Genf zum Zentrum der Zeitmessung aufstieg. Ihrem fleissigen Schaffen und den guten Handelsbeziehungen hatte Genf die Blütezeit seiner Uhrmacherei um 1770-1786 zu verdanken. Die Genfer Uhren wurden bis in den Orient und in die amerikanischen Kolonien geliefert. Als Frankreich 1798 Genf annektierte, wurden die Meisterschaften abgeschafft. Die Branche stürzte in eine Krise mit hoher Arbeitslosigkeit. Anfang des 18. Jahrhunderts liessen sich Genfer Uhrmacher im Waadtland nieder und brachten so ihr Können in diese Region. Im 19. Jahrhunderts führte die Umgestaltung des Produktionsprozesses in der Uhrenindustrie zu Veränderungen der regionalen wirtschaftlichen und sozialen Strukturen. Die Standardisierung, maschinelle Fertigung von Einzelteilen und Serienproduktion von billigen Uhren in den Vereinigten Staaten von Amerika ab der Jahrhundertmitte zwang die Schweizer Uhrenindustrie, von der Handarbeit zur industriellen Produktion überzugehen. Die Schweizer Uhrenindustrie reagierte flexibel auf die  amerikanische Konkurrenz, indem sie eine Doppelstrategie verfolgte. Einerseits setzte sie weiter auf die Uhrmacherei im Bereich der Luxusuhren, der speziellen oder manuellen Endbearbeitungen, der sogenannten Komplikationen und Präzisionsteile in den traditionellen Zentren der Uhrenindustrie, andererseits auf die industrielle Serienproduktion für Uhren der mittleren Preisklasse und des Billigpreissegments in Fabrikkomplexen“

Am besten nähert man sich der Stadt Genf von der Seeseite – mit dem Boot über den Genfersee – der grösste See der Schweiz

Da sieht man schon von weiten den berühmten Jet d’eau-Springbrunnen 

Er ist seit der Errichtung seiner dekorativen Version im Jahr 1891 das Wahrzeichen der Stadt.

Seine Ursprünglichkeit war eine Lösung für ein technisches Problem! Die erste Version, welche 30m hoch war, funktionierte als ein Sicherheitsventil für eine Wasseranlage in der Stadt. Die aktuelle Version, welche aus den 1950er Jahren stammt, ist 140m hoch. Pro Sekunde werden mehr als 500 Liter Wasser mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h ausgestoßen.

Herrlich zu Fuss kann man durch die Altstadt laufen mit kleinen Gassen – wunderschönen Plätzen zum Verweilen – shoppen oder in einem der zahlreichen Cafe die Zeit geniessen. Danach kann man gestärkt die Kathedrale St. Pierre – die mittelalterlichen Häuser mit ihren Museen und Galerien besichtigen.

Sehr interessant zu entdecken – der Palais de Justice hat sein eigenes Weinhaus nebendran

Ein Spaziergang durch die Altstadt

Gastbeitrag mit herrlichen Bildern

Spaziergang entlang der Schweizer Seen

mit Begrüßung

Hallwilersee

gelegen im Kanton Aargau sowie Kantonsübergreifend zu 1/6 im Kanton Luzern. Er ist einbeliebtes Ziel für Ausflügler, mit zahlreichen Restaurants und Strandbädern – Eine Wanderung führt auf 22 km rund um den See.

Egelsee

der grösste Natursee im Kanton Aargau – gelegen im dichten Buchenwald erreicht man ihn nur zu fuss oder mit dem Fahrrad. Entstaden m Ende der Eiszeit war er früher dreimal so gross – in der Zwischenzeit ist er verlandet und so enstand ein dichter Schilf-/Sumpfbereich.

Seebodenalp

eine Terrasse der Rigi – das Bergmassiv zwischen dem Vierwaldstättersee und dem Zugersee in der Zentralschweiz. Der höchte Gipfel ist die Rigi Kulm mit 1797 m üM. Ab Küsssnacht ist die Seebodenalp mit einer Luftseilbahn erreichbar. Hier gibt es herrliche Wanderwege und gerne wird man begrüsst und beobachtet.Wunderschön auch der Panoramaweg zur Alpwirtschaft Ruodisegg – auf der vorgelagerten Terrasse mit herrlicher Aussicht auf See und Berge.

St. Peterinsel am Bielersee

die einzige Insel des Bielersees im bernischen Seenland der Schweiz bei Erlach – und ist über ein flache Landzunge mit dem Festland verbunden. Um 1127 wurde auf der Insel ein Cluniazenser Kloster errichtet welches heute als Gasthaus dient. Der Philosoph Jean-Jaques Rousseau hielt sich 1765 mehrere Wochen hier auf, auch Goethe und die Könige von Preussen, Schweden und Bayern hielten sich gerne hier auf.