Salzburg

Salzburg – die viertgrösste Stadt Österreichs. Prägend ist hier der Fluss – die Salzach die genau durch die Mitte fliesst

Nach dem die Römer auch hier ihre Spuren hinterlassen haben wurde Salzburg 696 als Bischofssitz neu gegründet und 798 zum sitz des Erzbischofs. Die Haupeinnahmequellen bildeten die Salzgewinnung und der Salzhandel . Die Festung Hohensalzburg stammt im Kern aus dem 11. Jahrhundert – ist die grösste mittelalterliche Burg und ein Wahrzeichen der Stadt.

Ein bekannter Salzburger ist natürlich Wolfgang Amadeus Mozart , bekannt sind die Salzburger Festspiel und eigentlich ist die ganze Stadt Salzburg eine Sehenswürdigkeit.

Da fangen wir mal langsam an uns eine Eindruck zu verschaffen.

An einem wunderschönen Sommertag sind wir mit einer Freundin – die sich hier bestens auskennt durch Salzburg gelaufen – wir haben viel erkundet – ganz viel Geschichte und Geschichten gehört.

Los geht die Tour

Friedhof St. Sebastian

ein Friedhof der besonderen Art – Prächtige Arkaden – pittoresk verwitterte Grabsteine und ein beindruckendes Mausoleum . Zwischen 1595 und 1600 von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau gebaut sollte er nach dem Vorbild eines Campo Santo, also eines italienischen Friedhofs gestaltet werden. Eine Gruft nach der anderen reiht sich sich an den Aussenmauern der Arkaden – mit kunstvoll gestalteten Grabplatten und selbst im Fussböden der Arkadengänge liegen finden sich Marmorplatten – im laufe der Jahrhundert durch Besucherschuhe glattpoliert. Viele alte Bürger- und Kaufmannsfamilien wurden hier begraben.

Friedhofsgarten mit Mozart-Grab

Gabrielskapelle das Mausoleum Wolf Dietrich von Raitenau

in der heutigen Zeit ist die Kapelle geschlossen aber wir durften – mit der besten Stadtführerin Salzburg, in die Helligen Hallen.

Der Fürsterzbischof hat sich schon zu Lebzeiten sein eigens Mausoleum bauen lassen.

Sein Leben war durch Glanz bestimmt – er baute das Schloss Altenau – später Schloss Mirabell genannt für seine Geliebte – Salome Alt – mit der er 15 Kinder hatte. So führet er ein prunkvolles Hofleben welches er als absoluter Herrscher regierte. mit einem grossen Hofstaat – vieles wurde von Frankreich beeinflusst – Tanz und die neueste Mode – oder aus Italien Musiker und Sänger. So begann er auch die Umgestaltung der Residenzstadt Salzburg hin zur Barockstadt , zu seinen Bauwerken gehörten – u.a. die alte und neue Residenz, der Hofmarstall, der Residenzplatz und der Mozartplatz. Er regierte in Salzburg von 1587 bis 1612.

Durch sein Unnachgiebiges auftreten wurde er in eine bewaffnete Auseinandersetzung mit Bayern – der Salzkrieg 1611, verwickelt und floh kurz darauf nach Kärnten. dort wurde er gefangen genommen und blieb bis zu seinem Tod 1617 als Gefangener in der Hohensalzburg.

Hier im Mausoleum wurde er mit viel Pomp und Glanz 1617 beerdigt.

Rundherum mit bunten quadratische Kacheln verkleidet – über dem Altar sein Wappen und auch über dem Altar im Rundbogen Wappen und Ornamente. Besonders glanzvoll auch die Kuppel.

Schloss Mirabell

und hier setzt sich die Geschichte von Erzbischof Wolf Dietrich von Rathenau fort.

Das Schloss wurde 1606 für seine Geliebte oder heimliche Ehefrau Salome Alt und seien 15 Kinder gebaut. Damals stand es noch ausserhalb der Stadtmauer und hiess zunächst Schloss Altenau. Nach dem Sturz des Erzbischofs und der Einzelhaft auf der Festung Hohensalzburg 1612 vertrieb sein Nachfolder und Neffe Markus Sittikus von Hohenems auch Frau und Kinder von Schloss Altenau und benannte es nun Mirabell.

Es folgten noch weitere Erzbischöfe – es wurde umgebaut und – nach dem verheerenden Stadtbrandt 1818 wieder vieles neu aufgebaut.

1810 – 1816 war das Schloss unter bayrischer Herrschaft als Residenz des bayrischen Kronprinzen – 1815 wurde Prinz Otto von Bayern hier geboren – der spätere König Otto I von Griechenland.

1866 gelangte das Schloss ins Eigentum der Stadt Salzburg

Mirabellgarten

Die Neugestaltung des Gartens erfolgte in seiner heutigen Form im Auftrag des Fürsterzbischofes Johann Ernst von Thun 1687 – die barocken Skulpturen blieben dabei im Wesentlichen erhalten.

Der Pegasusbrunnen – in damaliger Zeit als Pferdetränke genutzt

Um das Springbrunnenbecken gruppieren sich 4 Figurenpaare welche die 4 Elemente Wasser-Feuer-Luft und Erde symbolisieren, an der Sockelausgestaltung gut zu erkennen. die Skulpturen sind:

  • Wasser – Paris raubte die Helena über das Meer nach Troja
  • Feuer – Aenaeas rettet seien Vater und Sohn aus dem brennenden Troja
  • Luft – Herkules besiegt den erdverbundenen Halbgott Anthaeus – dem in der Luft die Kräfte ausgehen
  • Erde – Hades entführt Persephone in die Unterwelt

Mozarts Geburtshaus

Die Zeit der Festspiele

Das kleinste Haus Salzburgs

Das Rathaus der Stadt

Die Turmuhr – das älteste erhaltene Uhrwerk im Salzburg – die Mechanik treibt auch eine Monduhr an.

Es gab so viel zu sehen und zu bestaunen – ich muss dringend nochmal hin – die Stadt hat noch viel mehr zu bieten – dann wird weiter berichtet.