Von Vancouver nach San Francisco

Diesen wunderschönen Reisebericht hat mir eine Ex-Kollegin nach ihrer Reise zusammengestellt

Ein toller Flug mit Lufthansa und viel Beinfreiheit

Vancouver,  ein geschäftiger Seehafen an der Westküste in British Columbia, ist eine von Kanadas am dichtesten besiedelten und ethnisch vielfältigsten Städten. Als beliebte Filmkulisse ist es umgeben von Bergen und bietet auch eine blühende Kunst-, Theater- und Musikszene.

Die „Lions Gate Bridge“ ursprünglich: First Narrows Bridge, Robert Altman hat das von ihm gegründete Unternehmen „Lions Gate Films“ sogar nach der Brücke benannt. Die Brücke selbst wurde nach einem Paar spitzer Gipfel entlang der Nordufer-Bergkette, bekannt als „Die Löwen“, benannt und daher stehen wohl am Südeingang der Brücke zwei monumentale Art-Deco-Löwenfiguren des Bildhauers Charles Marega.

Victoria

Man kommt entweder über die Lions Gate Bridge nach Horseshoe Bay oder südlich von Vancouver über Tsawwassen zur Fähre nach Vancouver Island. Ein Muss ist der Besuch der Hauptstadt von British Columbia: Victoria. Wenn man dort ankommt und im Hotelzimmer so ein technisches Wunderwerk von Herd vorfindet …..begibt man sich direkt in eines der vielen wunderschönen Restaurants der nach der britischen Königin Victoria benannten Stadt.

da koch ich bestimmt nix

VICTORIA, was für eine wunderschöne Stadt Du bist! Die Hauptstadt von British Columbia, liegt am zerklüfteten Südzipfel von Vancouver Island

Chinatown-die größte in Kanada

Fischermans Warf

das legendäre Fairmont Hotel „The Empress“

Für eine Fahrt von Kanada in die USA nimmt man am besten den Amtrak von Vancouver nach Seattle.

Die Fahrt dauert 4,5 Stunden, da der Zug sehr langsam fährt. Man sollte unbedingt die Premium Klasse wählen – die ist nur unwesentlich teuerer und man bekommt einen besseren Sitzplatz und einen Voucher fürs Bistro.

Die Grenzkontrollen bei der Einreise in die USA dauern 20 Minuten. Aber die Reise ist es allemal wert. Man fährt durch wunderschöne Landschaften – direkt am Meer entlag – so macht eine Zugfahrt Spass – Der Cream-Cheese Bagel war gut – jedoch der Kaffee dazu nur bescheiden.

Amerika

Was ist typisch amerikanisch

Seattle – ein Stadt Spaziergang – Seattle, eine Stadt am Puget Sound im Pazifischen Nordwesten, ist von Wasser, Bergen und immergrünen Wäldern umgeben und bietet Tausende von Hektar Parks. Die größte Stadt im Bundesstaat Washington beherbergt viele Technologieunternehmen. Die futuristische Space Needle, ein Überbleibsel der Weltausstellung 1962, ist das berühmteste Wahrzeichen

Mit Bill Gates (Microsoft) und Jeff Bezos (Amazon) wohnen die beiden reichsten Menschen in Seattle, UPS hat hier seinen Kurierdienst begonnen

Waterfallgarden im UPS Building

Paul Allen, Mitbegründer von Microsoft, hat das Museum of Pop Culture nahe der Space Needle gestiftet, darin finden sich schöne Erinnerungen an die Musiker der Stadt: Jimi Hendrix, Nirvana und Pearl Jam.

Seattle Pop Museum

Auf Seattles berühmtesten Marktplatz, dem Pike Place, in unmittelbarer Nähe des ersten Starbucks-Laden befindet sich „Bavarian Meats“

Es hält so einiges bereit, wenn man lange der bayerischen Metropole fern ist.

Mitarbeiter Kantine von Amazon.

In Seattle muss man auch unbedingt ins Flieger Museum von Boeing ………

Jetzt geht es entlang der Küste weiter nach Süden

Astoria

liegt an der Columbia River Mündung in den Pazifik. Interessant ist das Städtchen deshalb, weil ein gewisser Johann Jakob Astor aus Walldorf bei Heidelberg das Städchen gegründet hat. Er wurde in Amerika durch Pelz- und Porzellanhandel sowie Immobilienspekulationen zum reichsten Mann seiner Zeit. Ende des 19ten Jahrhunderts eröffnete der Ur Enkel von Johann Jakob das Astoria Hotel direkt neben dem Waldorf Hotel, das dessen Cousin William Waldorf drei Jahre vorher an der Ecke Fifth Avenue und 33rd Street erbaute in New York. Beide Hotels wurden später zusammengeführt und so entstand das größte Hotel der Welt. Und die Geschichte geht noch weiter, denn das Hotel wurde abgerissen und an der Stelle entstand das Empire State Building.

Unglaublich, wie schön die Pazifikküste auf unserer Fahrt durch Oregon ist!! Wie hier bei Seaside

Viele Buchten entstanden auch durch unzählige Tsunamis, die hier alle 40 – 60 Jahre vorkommen. So wurde der Gleneden Beach z.B. durch einen Tsunami gebildet.

Pebble Beach

ist dann schon Kalifornien und er gehört zur Stadt Crescent City.

In den USA kann man ja echt schlecht (und im schlimmsten Fall sogar schmuddelig) übernachten – oder auch mal richtig Glück mit einer privaten Unterkunft – wie dieser hier – haben!
Auf alle Fälle immer vor dem Einchecken das Zimmer zeigen lassen, damit man weiß, was man letztendlich kriegt! 

Weiter geht die Fahrt – immer an der Küste entlang

Yachatz
Gleneden Beach

Eureka

Hunderte kunstvoll verzierter Wohnhäuser aus dem 19. Jahrhundert – wie das Carson Mansion am Ende der Second Street, Inbegriff des Queen-Anne-Baustils spiegeln den Wohlstand aus den Gründerjahren von Eureka wider, als die Stadt noch ganz im Zeichen der Holzindustrie stand. Die gesamte Stadt – eine bestechende Mischung aus Natur und Kultur mit der Anmutung einer Kleinstadt – wurde vom Staat unter Denkmalschutz gestellt.

Das Carson Mansion, ein in 1880 errichtetes Holzhaus, das zu den schönsten in ganz Kalifornien gehört. Direkt gegenüber steht das Pink Lady Vacation Home, das uns irgendwie besser gefiel.

Humboldt Redwoods State Park, CA

Danach fährt man durch den Humboldt Redwoods State Park, der weltweit größte zusammenhängende Urwald aus Küstenmammutbäumen (Achtung unbedingt kurz hinter Stafford die 101 verlassen und die knapp 60 km die Avenue of the Giants weiterfahren). Entlang der Avenue of the Giants gibt es immer wieder Parkplätze von denen markierte Wege in den Wald hineinführen. Solche Spaziergänge unter und zwischen den riesigen Bäumen sind einfach beeindruckend und lohnenswert. Es ist auch angenehm kühl im Wald auch wenn es außerhalb heiß sein kann.

Wir können uns nicht satt sehen … an den riesigen Redwood Wäldern in Kalifornien – den teilweise 100 Meter hohen Bäumen 

Bodega Bay

nach dem Humboldt Redwoods State Park nicht auf der 101 nach San Francisco, sondern auf der 1 an die Küste zur Bodega Bay, wo 1961 Hitchcock seinen besten Film „Die Vögel“ drehte. Die gesamte Filmkulisse steht dort noch so wie vor knapp 60 Jahren.

Die Bodega Bay School – die Film Cineasten wissen das natürlich, hieß damals „Potter School“ – sie ist für den Film umbenannt worden, und steht auch gar nicht in Bodega Bay sondern in Bodega (5m entfernt), wo auch die „St. Theresa’s Church“ steht

Hotelempfehlung: „The Inn at the Tides“

The inn at Tides Lodge
wunderschöner Sundowner

Und dann gehts über Santa Rosa nach St. Helena ins Napa Valley, dem Weinanbaugebiet der USA, wo man in den Gärten der Wineries picknicken oder auch edel essen kann.

St. Helena Wineries

durch SFO direkt in die Halfmoon Bay, das ist ca. 20 km vom Flughafen entfernt und man kann dort wunderbar entspannen, bevor man sich auf den Rückflug macht

Aber einen City Trip durch San Francisco ist ein must

Warten auf den Rückflug


Nun sind 4 Wochen vorbei und nirgendwo wartet man relaxter auf sein Flugzeug als am Flughafen in San Francisco – wo man seine Eindrücke auf der Aussenterrasse nochmals Revue passieren lassen kann……