Nicht nur berühmt für seinen Rum
Oder die Sonnenuntergänge
Die Inselwelt
Und viel Geschichte der unterschiedlichen Eroberer
Der grosse Entdecker der karibischen Inseln für die westliche Welt war natürlich der Spanier Christoph Columbus – obwohl er eigentlich auf westlichem Weg nach Indien wollte . Am 6. September 1492 segelt er mit drei kleinen Schiffen Santa Maria, Pinta und Nina, über Gomera nach Westen. Nach fünf Wochen erreicht man Land vermutlich die Bahamainsel San Salvador. Am 25. September 1493 verließ Kolumbus mit einer Flotte von 17 Schiffen und 1.500 Mann Besatzung, mit Pferden, Kühen, Schweinen und Saatgut Spanien zu einer zweiten Entdeckungsreise. Am 3. November erreicht er die Inseln Dominica, Guadeloupe und Trinidad. Auf der vierten Reise entdeckte er 1502 Martinique. Über Hispaniola segelte er weiter zum mittelamerikanischen Festland nach Honduras und Panama.
Im Laufe der Jahrhunderte kamen dann auch Franzosen – Portugiesen – Holländer – Engländer – alle eroberten sich Inseln friedlich oder auch kriegerisch – die Kolonien zählten zum wichtigsten Besitz europäischer Seemächte- kunterbunt sind die Inseln teilweise bis heute
Es wurde Zuckerrohr angepflanzt – Sklavenhandel betrieben. Der Sklavenhandel wurde mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten begründet. Die Sklaverei war Bestandteil einiger der profitträchtigsten Landwirtschaftszweige. 70 Prozent der Sklaven in der Neuen Welt wurden beim Zuckerrohranbau und dem arbeitsintensivsten Bereich der Getreidewirtschaft eingesetzt bei Kaffee-, Baumwoll- und Tabakwirtschaft – denn Tabak und Kaffee und besonders Zucker wurden zu unentbehrlichen Elementen des Alltags der europäischen Welt – war doch gerade in England der Zucker wichtig für die Tea-Time.
Jetzt ist die Karibik immer noch ein wichtiger Lieferant für Zucker und auch besonders für den Rum – aber die Inseln sind mehr und mehr touristisch geprägt. Da laden herrliche Strände – das blaue Meer und eine tropische Wärme zum urlauben ein.
Grob wird die Karibik unterteilt in die grossen und kleinen Antillen – gross weil dort die grossen Inseln liegen und klein ist die bunte Kette der vielen „Inselchen“.
Zu den grossen Antillen gehören
- Jamaica
- Kuba
- Haiti
- Dominikanische Republik
- Puerto Rico
Die kleinen Antillen gliedern sich auf in – unter dem Wind und über dem Wind gelegene
Der Name „Inseln über dem Winde“ ist abgeleitet von der in diesen Breiten vorherrschenden Windrichtung des Nordost-Passatwindes, der für ein feuchtes Klima mit jährlichen Niederschlägen über 2000 mm sorgt.
Dazu gehören
Nördlicher Teil
- Jungferninseln
- Anguilla
- Saint-Martin — Sint Maarten
- Saint-Barthélemy
- Barbuda
- St. Kitts und Nevis
- Antigua
- Montserrat
- Guadeloupe
- Dominica
Südlicher Teil
Die weiter südlich gelegenen Inseln unter dem Winde hingegen liegen nicht unter dem Einfluss des Nordost-Passats und weisen ein sehr trockenes Klima auf.
Ich habe die Karibik per Kreuzfahrt an Bord der Silver Muse erlebt…schaut rein