Mit der Silver Nova durch den Panamakanal

Von Peru – durch den Panamakanal – bis Fort Lauderdale

Auf der To-See Liste meines Mannes stand ganz oben der Panamakanal- und die Silver Nova fuhr diese Strecken – sofort geforscht- ist noch was frei – wie können wir fliegen – und los ging die Planung und Buchung .

Da wir nicht nach 7 Tagen schon Schluss machen wollten haben wir 2 Reisen zusammen gelegt um somit Weihnachten und Silvester, das erste Mal im Leben auf einem Schiff zu verbringen, nichts planen – nur den Service geniessen.

So ging dann die Reise von Lima – über Cartagena – da war für viele Passagiere ausschiffen und neue Passagiere einschiffen angesagt – aber wir blieben gemütlich an Bord bis Fort Lauderdale.

hier vorab schonmal unsere Route

Los ging es morgens um 7 mit dem Flug zuerst nach Amsterdam – 3 Stunden Aufenhalt in Amsterdam und dann das lange Stück, 12 Stunden mit KLM nach Lima. Zum Glück war es ein Tagesflug so kamen wir nach Lima-Zeit abends um 18 Uhr an – schnell ab in unser wunderschönes Hotel und erstmal schlafen um am nächsten Tag Erkundungen zu machen

Aber ein Pisco Sour – das Nationalgetränk musste dann doch noch sein –

Die Basisspirituose ist Pisco, ein Traubenschnaps, benannt nach der Stadt Pisco.

Zitronen- oder Limettensaft, Zuckersirup und Eiklar mit Eis gemixt und ins Glas abgeseiht.

Sehr lecker

Lima

unser Hotel der Lima Country Club – ein altehrwürdiges Hotel mit Golfplatz mitten in der Stadt. Mal was anderes als die Hochhaushotels die es sonst meistens überall gibt

Kleines Sightseeing durch die Stadt bevor wir gegen Mittag zum Boarding fahren

1991 wurde die Altstadt von Lima von der UNESCO zur Weltkulturstadt erklärt. Die 1535 von Francisco Pizarro gegründete Stadt war fast 200 Jahre lang die Hauptstadt Spaniens in Südamerika und wurde auf einer alten Eingeborenensiedlung am Südufer des Río Rímac erbaut. Die Bezeichnung „Lima“ heißt vermutlich übersetzt „gelbe Blume“ und stammt aus dem indigenen Sprachraum. Die Nähe zum Meer gewährleistete einen schnellen Zugang zur See und bot eine ideale Ausgangslage für die Eroberungszüge ins Andenhochland. Schöne alte Häuser – neben modernen Hochhäuser. Leider war das Wetter bedeckt, dass die Fotos nicht so strahlend wurden.

Fix den Koffer zugemacht, denn 14 Uhr war boarden des Schiffes – immer wunderschön der Empfang in der Suite

Die Reise geht los – das nächste Ziel Salaverry

eigentlich hatten wir an jedem Stop eine kleine Rundreise gebucht aber leider wurde ich gleich am ersten Tag krank, sodass ich die Rundreise besser nicht mitgemacht habe – wir haben es uns auf dem Schiff gemütlich gemacht und die Zeit auch mal zum lesen genutzt.

Mein Leseplätzchen –

schön ruhig wenn alle von Bord auf Rundreise sind

Am nächsten Tag dann Ankunft in Guayaquil

Wir fuhren durch verästelte Kanäle durch den Golf von Guayaquil bis zum Hafen Puerto Guayaquil- von dort wollte ich eigentlich eine Kakaoplantagen-Besichtigung machen aber da es mir immer noch nicht so viel besser ging habe ich leider verzichten müssen und wir sind auf dem Schiff geblieben- aber von der Aussicht wenigsten ein paar Fotos

und haben die Sonne genossen

Dann mal ein Seetag – aber auch der war nicht langweilig weil auf der SilverNova immer etwas geboten wird – vom Malkurs über Sprachkurs , Bridge, Shuffleboard, jede Menge Sport , Wellness etc. oder man hört sich Vorträge an – z.B. über den Bau des Panamakanales – nicht einfach zuzuhören da der Vortragende – ein älterer Texaner, ein sehr „schnoddriges“ amerikanisch sprach.

Ich habe dann nachmittags auch noch beim Kochkurs mitgemacht. In ihrer schönen dafür extra hergerichteten Küche kamen ca 10 Leute zusammen und für jeden war schon ein Platz mit allem hergerichtet – man musste nur noch loslegen und dann natürlich verkosten. gekocht wird das Landestypische der Ziele – heute Peru’s Carapulcra.

Aber nun geht es los wir nähern uns

Panamastadt

am nächsten Tag kam wieder Land in Sicht – gemächlich fuhren wir gen Panama-Stadt – schon ein erstaunliches Bild – die vielen Hochhäuser von der Ferne entgegenkommend.

hab wieder ein bisschen gegoogelt für euch:

„Der spanische Gouverneur Pedro Arias Dávila gründete am 15. August 1519 Nuestra Señora de la Asunción de Panamá rund 10 km östlich des heutigen Stadtzentrums (Casco). Am 15. August 1521 erhielt die Stadt ihren heutigen Namen. Durch die Entdeckung des Inkareiches in Peru wurde die Stadt bald zu einem wichtigen Handelszentrum. Die Reichtümer der Inkas wurden von hier nach Europa transportiert.1671 wurde die Stadt durch den englischen Piraten Henry Morgan zerstört und danach etwa 5 km südwestlich davon, an ihrer heutigen Stelle, neu erbaut. Ruinen der ehemaligen Siedlung sind noch vorhanden und werden Panamá la Vieja genannt. Nachdem die Stadt in der Folgezeit von zahlreichen Piraten geplündert worden war, verlor der Handel zunehmend an Bedeutung, aber dank ihrer geographischen Lage am Isthmus von Panama bald wieder an Bedeutung. Panama-Stadt erlebte aber erst nach dem Bau des Panamakanals ein verstärktes Wachstum. 1903 wurde Panama-Stadt zur Hauptstadt erklärt.

Mit dem Bau der ersten Eisenbahnlinie und schließlich des Panamakanals nahm die Stadt im späten 19. und vor allem im 20. Jahrhundert einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Derzeit ist die Stadt in einem rapiden Größenwachstum begriffen, wobei jedoch nicht nur die Zuwanderung, sondern auch Immobilienspekulation und möglicherweise auch das Waschen von kolumbianischen Drogengeldern eine Rolle spielen.Panama-Stadt ist heute ein international bedeutendes Banken- und Offshorezentrum. Durch die liberale Steuerpolitik des Landes hat sich der Ort in Verbindung mit der Ansiedlung großer Banken ab Ende der 1970er Jahre zu einem wichtigen internationalen Bankenplatz entwickelt.

ca. 104 vorwiegend internationale Banken haben ihren Sitz in der Stadt oder unterhalten Niederlassung, in kaum einem anderen Ort der Welt gibt es mehr Bankfilialen. Ein großer Wirtschaftsfaktor ist auch der Dienstleistungssektor und der Schiffsverkehr mit dem Seehafen im Westen der Stadt.

Aber nun geht es los

Der Panamakanal

vorab schon mal zur Veranschaulichung

morgens um 5:30 ging es los und wir passierten noch in der Dunkelheit die erste Brücke, die Puente de Las Americas

Erstmal ein paar Fakten; nehmt euch Zeit zum lesen denn es ist wirklich interessant

Mit dem Bau des ca. 82 km langen Kanals wurde der Seeweg in den Pazifik enorm erleichtert. So mussten die Handelsschiffe nicht mehr den aufwändigen und gefährlichen Umweg über Feuerland in Südamerika benutzen, um nach Asien oder in den Westen der heutigen USA zu gelangen. 

Realisiert wurde anfangs eine Eisenbahnlinie, die die pazifische Hafenstadt Colón mit der heutigen Stadt Panama-City verband. 

Da in den USA der Bau von Eisenbahnlinien noch nicht bis nach Kalifornien vorgedrungen war, stellte die Route mit Schiff nach Colon und Eisenbahn via Panama eine komfortable Lösung dar, denn bis dato war der Weg durch die USA beschwerlich und zeitraubend. 

Das Umladen der Güter vom Schiff auf die Eisenbahn war jedoch recht umständlich. So entwarf der Erbauer des Suezkanals, der französische Diplomat und Ingenieur Ferdinand de Lesseps, 1876 den Plan eines schleusenlosen Kanals auf Meereshöhe.

 Zunächst wurden zwei Varianten in Betracht gezogen: Die eine sah einen Kanal durch Nicaragua vor und die andere eine Wasserstraße bei Panama, welches zur damaligen Zeit noch eine Provinz von Kolumbien war. Im Jahr 1878 erhielt die Gesellschaft von de Lesseps als Generalauftragnehmer die Baugenehmigung von Kolumbien. 

Zwei Jahre später begannen die Franzosen mit den Grabungen für den Kanal. Von Anfang an gab es schwere Probleme. Geldmangel, viele Todesfälle bei den Arbeitern durch Tropenkrankheiten und schwere Regenfälle, die schwere Hangrutschungen hervorriefen, und nicht zuletzt die mangelhafte Organisation führten 1888 zu einem Baustopp. 

Fünf Jahre danach musste die Gesellschaft unter Leitung der Franzosen endgültig Konkurs anmelden. 

Die Vereinigten Staaten hatten ein unverändertes Interesse am Bau eines Kanals durch Panama. Präsident T. Roosevelt ergriff 1901 die Initiative und kaufte der französischen Gesellschaft die Konzessionen und das Baumaterial für 40 Mio. US-Dollar ab. Im Jahr 1903 verlangten die USA von Kolumbien, ebenfalls die Konzessionsanteile abzutreten und eine Kanalzone mit Sonderstatusrechten zu errichten. 

Die kolumbianische Regierung verweigerte sich diesen Forderungen und so kam es zu einem von den Vereinigten Staaten unterstützten Aufstand, der zu einer Abspaltung der Region Panama von Kolumbien führte.

Im November 1903 wurde die Unabhängigkeit Panamas international anerkannt und in einem Vertrag mit den USA entlang des geplanten Kanals eine 16 km breite Sonderzone eingerichtet, die weitgehende Hoheitsrechte für die Erbauer ermöglichte. Der Bau des Panamakanals wurde 1904 fortgesetzt. Man entschloss sich allerdings zu wesentlichen Neuerungen. Ein erster Schritt war die Anhebung des Lebensstandards der Arbeiter und ein besserer Schutz vor Malaria und Gelbfieber. Des Weiteren sollte der Kanal nun mit mehreren Staustufen und einem Schleusensystem versehen werden

Nach den neusten Berechnungen gab es zwischen Atlantik und Pazifik eine Meereshöhendifferenz von 20 cm. Dies ist auf den höheren Salzgehalt und die somit auch höhere Dichte des Pazifischen Ozeans zurückzuführen. 

Der Panamakanal wurde schließlich mit insgesamt sechs Staustufen konstruiert. Drei Schleusen sind notwendig, um die Schiffe in den 26 m ü. NN hohen Gatún-Stausee zu hieven und weitere drei Schleusen heben die Schiffe wieder zurück auf das Meeresniveau des Pazifik. Gespeist wird das Schleusensystem durch ergiebige Regenfälle in den angrenzenden Gebirgen, die vom Gatún-Stausee gespeichert werden. 

im Sonnenaufgang fuhren wir in die erste Schleuse ein

Die Miraflores Schleuse in welcher man bis zu 16 m hochgehoben wird

Die Anlage besteht aus zwei Doppelschleusen, d.h. Schiffe können nebeneinander gehoben oder gesenkt werden, was eine schnellere Abfertigung und das Überholen von langsameren Schiffen ermöglicht. Die Schleusenkammern sind jeweils 305 Meter lang, 33,5 Meter breit und 26,3 Meter tief; durchfahrtsberechtigt sind nur Schiffe, die nicht länger als 294,1 Meter, nicht breiter als 32,3 Meter und nicht tiefer als 12 Meter sind.

Die Schleusentore haben eine Höhe von 25 Metern. In zwei Stufen werden die Schiffe um etwa 16,5 Meter angehoben.

Um eine zügige Durchfahrt der Schiffe zu gewährleisten, werden sie zwecks Stabilisierung beim Wasserein- bzw. -auslass von beiderseits angeketteten (vier bis acht) starken Zahnradlokomotiven (mulas) unterstützt. Für die Flutung der Schleusenkammern sind keine Pumpen erforderlich, sondern allein das Wassergefälle des Gatun-Sees ist ausreichend. Das Füllen oder Leeren einer Schleusenkammer dauert etwa 10 Minuten. Da die Größe der Schleusen den aktuellen Bedürfnissen der Schifffahrt nicht mehr genügen, wurde im September 2007 mit dem Ausbau des Kanals begonnen für grössere Containerschiffe die jetzt ihre eigenen Schleusen haben.

Da unser Schiff klein genug war fuhren wir auch die alten original Schleusen – die Schiffe werden wie früher mit kleinen Zahnrad-Bähnchen gehalten die bei der Vorwärtsfahrt mitlaufen

Danach kam die nächste Schleuse die Pedro-Miguel-Schleuse, die die zweite Schleusengruppe auf der Pazifikseite ist; hier wird das Schiff in einem Schritt um 9 Meter angehoben. Nachdem Sie die Pedro-Miguel-Schleusen verlassen haben kann man die neue Centennial Bridge sehen, die den Kanal überquert bevor es in den Gatunsee geht

nach der 2. Schleuse wurde es beschaulicher und wir fuhren gemächlich durch den Gatun See.

Aber auch hier kommt ihr nicht davon ohne einige News:

Damit der Kanal Wirklichkeit werden konnte, wurde nach dem Durchstich durch das Culebra-Massiv der Rio Chagres aufgestaut; die Geburtsstunde des Gatun-Sees. Dörfer versanken, Berge wurden zu Inseln.15 Jahre dauerte es, bis sich der 423 km² große See auf sein heutiges Niveau gestaut hatte. Er war der bis dahin größte, künstlich geschaffene See der Welt.

Der Gatun See ist in mehrfacher Hinsicht zur Lebensader Panamas geworden. Das Gewässer versorgt über ein Drittel der Bevölkerung Panamas, sowie die Industrie des Landes mit Trink- und Nutzwasser und deckt dazu den Wasserbedarf der Schleusen

und als drittes nun die Gattun Schleuse

Die alten und neuen „Esclusas de Gatún“ – Schleusen von Gatún sorgen bei der 10 Kilometer südlich von Colón liegenden Ortschaft Fort Davis auf der Atlantikseite des Panama-Kanals für die Senkung der Schiffe auf das Niveau des Ozeans. In jeweils drei hintereinanderliegenden Schleusenkammern werden die Schiffe insgesamt etwa 26 Meter nach unten befördert. Die Schleusentore haben eine Höhe von ungefähr 25 Meter.

Da wir „schlank“ genug waren fuhren wir durch die alten Schleusen – wie immer begleitet durch die Bähnchen

den Abschluss bildete die Puente de Atlantico –

die letzte Brücke des Panamakanals zum Atlantik in Richtung Cartagena

Nach diesem erlebnisreichen Tag musste erstmal ein Fläschchen geköpft werden – im wahrsten Sinne des Wortes – mein Mann hat die Flasche geköpft.

da möchte ich jetzt wieder sitzen bei abendlichen 26 Grad

Bevor ich zu Teil 2 komme muss ich euch noch über unseren tollen Butler erzählen

Wir kannten ihn schon von unserer Jungfernfahrt mit der Silver Nova im August und freuten uns, dass er uns auf dem 2. Teil der Reise betreute.

Er stammt aus den Malediven; da wir die Malediven sehr gut kannten hatten wir morgens immer viel zu erzählen – wenn er um 7 Uhr mit unserem Morgen-Cafe kam viel zu erzählen.

Eines Morgens als wir bereits auf unserer Terrasse in der Sonne saßen erzählte er uns, dass gerade die Morgensonne sehr gut und wichtig wäre. Deswegen legen die indischen Omis die Babys eingecremt mit Kokosnuss und gut eingewickelt in die Morgensonne, sodass sie als Baby schon Vitamin D abbekommen.

Da er auch bemerkte, dass ich immer noch Husten hatte, meinte er – gegen Husten wären Ingwer-Candy bestens – auf diesem Schiff ist nichts unmöglich, somit standen am Nachmittag Ingwer-Candys auf unserer Suite; und die taten wirklich gut.

Ingwercandys und Trüffel-Pralinen sind für alles gut

Cartagena

Der Tag fing gemütlich mit Frühstücken an da wir erst Mittags Cartagena erreichen sollten.

Kleines Frühstück und dann ein nettes Plätzchen suchen und die Fahrt geniessen.

Aber dann die sensationelle Einfahrt nach Cartagena

Genug der Schwärmerei jetzt wieder ein paar Fakten bevor es in die Stadt geht.

„Die Stadt wurde im Zuge der Kolonialisierung Südamerikas am 1. Juni 1533 von Pedro de Heredia gegründet. Cartagena gilt in der Geschichte als eine der ersten spanischen Stadtgründungen im Norden Südamerikas und erlebte ein schnelles Wachstum als wichtiger Hafen für die Schifffahrt des Kontinents. 

Cartagena war eine wichtige Zwischenstation der spanischen Silberflotte, die zweimal jährlich von Sevilla (später Cádiz) hierher kam, um spanische Waren wie Waffen, Rüstungen, Werkzeug, Textilien und Pferde zu vermarkten und Gold, Silber, Perlen und Edelsteine zu laden, bevor sie nach Puerto Bello und Santo Domingo weitersegelten.

Auch die niederländischen und englischen Sklavenschiffe, soweit sie überhaupt in spanische Häfen in Amerika einlaufen durften, mussten nach Cartagena. Aus diesem Grund wurde Cartagena häufig von Piraten attackiert und geplündert, beispielsweise 1585 durch Sir Francis Drake, 1697 von den Franzosen unter Jean-Bernard Louis de Saint-Jean, Baron de Pointis, genannt Bernard Desjean, und Jean Baptiste du Casse. 

Nach dem Einfall Drakes befestigten die Bewohner die Stadt durch einen elf Kilometer langen Schutzwall und die riesige Wehranlage San Felipe. Die Einfahrt in die Bucht säumten fortan zwei Forts, San José und San Fernando, die nur schwer zu überwinden waren.

Die stetig ankommenden und abfahrenden Schiffe machten die Hafenstadt aber auch sehr schnell zu einem bevorzugten Ziel von Freibeutern und Piraten. Somit wurden – mit Hilfe von Sklaven aus Afrika – ein mächtiger Schutzwall und insgesamt 29 Forts errichtet.

Das komplett ummauerte alte Stadtzentrum mit Festungsring und den Stadtteilen Centro mit der Kathedrale und zahllosen Palästen im andalusischen Stil, San Diego, dem Viertel der Händler und der zahlenmäßig kleinen Bourgeoisie sowie Getsemaní, dem Viertel der kleinen Leute und Handwerker, das aus dieser Zeit stammt, wurde 1959 zum nationalen Kulturerbe erklärt und ist seit 1984 UNESCOWeltkulturerbe

Die Stadt hat heutzutage viel Facetten – Auf einer Landzunge neben der ummauerten Altstadt liegt die riesige Hotelzone, Bocagrande und weiter vor der heutige Finanzdistrict mit seinen modernen Hochhäusern

Lange Zeit galt der Stadtteil Getsemaní als kaum mehr als ein Ghetto und war nicht einmal auf dem Radar der enthusiastischsten Einwohner Cartagenas. Die Bewohner beschlossen jedoch, auf seine Wiederbelebung zu setzen, und förderten es seit etwa zwei Jahrzehnten durch Kunst, Kochen und Tanz, heute zählt Getsemaní zu den 12 meistbesuchten cool Spots.

und da fahren wir jetzt hin – hab euch ein paar Eindrücke in der Slideshow zusammengestellt

Diese Altstadt war absolut beeindruckend mit seinen bunten Häuser teils wunderschön restauriert – teils morbide – die Innenhöfe der Restaurants und Hotels – die zauberhaften Restaurants – ich konnte garnicht so viel fotografieren; bzw. hier einstellen – ein Erlebnis.

Cartagena in Kolumbien ist wirklich ein Reise wert.

kaum an Bord gab es wieder was zu sehen – das Schwesterschiff die Silver Dawn legte neben uns an.

Abends war dann leider schon Abfahrt aus dieser wunderschönen Stadt – mit einem phantastischem Anblick

Die nächsten Tage waren nicht so ereignisreich – wir bereiteten uns auf Silvester vor –

Der nächste Stop vor dem neuen Jahr war Jamaika da blieben wir gemütlich auf dem Schiff, da wir die Insel von früher kannten

Nachmittags hiess es dann Leinen los für die Fahrt in Neue Jahr 2024

Da sieht man mal wie dick die Leinen eines solchen Schiffes sind

Silvester

Kleid liegt ausgebreitet

die Tanzschuhe stehen bereit

Abends war überall herrlich geschmückt mit weissen – silbernen und schwarzen Luftballon die an der Decke schwebten

Der Tisch abends war wunderschön gedeckt mit kleinen gimmicks – Krönchen für die Ladies und Hüte für die Männer

Silvesternacht der Countdown auf Deck 10 in der warmen Karibikluft mit Champagner und Tanz

am 1. Tag des Jahres war dann ausruhen angesagt – mit einem gemütlichen Seetag – geruhsam schipperten wir dem letzten Stop entgegen –

Cozumel

eigentlich kannten wir Mexico von unseren früheren Flügen – aber eine kleine Inselrundreise mit Besichtigung einer alten Mayastadt machten wir dann doch

mit viel alten Steinen und Voodoo-Zauber

und ein Stop an Sand und Strand war auch dabei

Dann hiess es Koffer packen – Die wunderschöne Kreuzfahrt ging zu Ende

noch einen letzten Abend geniessen

bevor am nächsten Morgen Fort Lauderdale in Sicht kam

Noch ein kleines Frühstück an Bord – die Einreise ging äusserst problemlos und dann ab in den Nachtflug nach Hause.

Es hat nun lange gebraucht bis ich diese Reise zusammenstellt habe – in der Zwischenzeit haben wir bereits sehnsuchtsmässig eine neue Kreuzfahrt gebucht mit dem nagelneuen Schwester-Schiff – der Silver Ray – die erst im März aus der Halle der MeyerWerft in Papenburg kam und Mitte April die Emsüberführung macht.