Mit der Silver Muse durch die Karibik
Besser kann man die verschiedenen Inseln nicht kennenlernen und einen kleinen Einblick von der Vielfalt erhalten.
Unsere Reise im März 2018 mit folgender Route
Das Schiff geentert haben wir in Fort Lauderdale und dann ging es
- Grand Turk auf den Turk and Caicos Islands
- Road Town auf Tortola – British Virgin Isalnds
- Basseterre auf St. Kitts and Nevis
- Fort-de-France auf Martinique
- Bridgetown auf Barbados
- St. Georges auf Grenada
- Bequia auf St. Vincent and Grenadines
- St.Johns auf Antigua
- Gustavia auf St. Barth
- St. Thomas auf den Virgin Isalnds
Ankunft in San Juan auf Puerto Rico -wo wir das Schiff verlassen haben und wieder Richtung Heimat flogen
Jetzt lasse ich euch erstmal Zeit die Karibik zu googeln – ich musste auch immer wieder schauen – wo sind wir jetzt? wie heisst die Insel??
Vorab erstmal ein paar Sonnenuntergänge für’s Fernweh
Gut das ich mir die Reiseunterlagen aufgehoben habe so kann ich jetzt aus dem Fundus meine Erinnerungen wieder aufleben lassen. Auch habe ich nicht so viel Fotos – das war noch vor der Zeit von Bistro-Bonvoyage.
Insgesamt waren es 13Tage die wir unterwegs waren- 11 Tage in einem anderen Hafen angelegt – 2 Tage einfach nur gemütlich den ganzen Tage gefahren -ein Seetag – für eine kleine Erholung – ich habe sobald wir an Land waren jeden Tag einen Ausflug mitgemacht meistens eine Inselrundfahrt – so bekommt man den besten Einblick.
Übrigens vorab – bei den Seereisen wird abends abgelegt und die Nacht durchgefahren sodass man pünktlich morgens das Ziel ansteuern kann. Daher war ich auch immer früh wach und gleich auf dem Balkon geschaut ob schon „Land in Sicht war“ – schnell anziehen und auf der Aussichtsterrasse mit dem ersten Kaffee gemütlich die Anfahrt auf den Hafen und das Anlegen verfolgen – mit das schönste an einer Seereise.
aber der Reihe nach
Tag 1 Einschiffung
eingestiegen wurde in Fort Lauderdale gegen Mittag und so hatte man gemütlich Zeit sich einzurichten und die erste Schiffserkundung bis zum Abendessen
Tag 2 Seetag
heute ist Seetag so kann man sich schon mal gemütlich an die ersten Sonnenstrahlen in der Karibik gewöhnen – aber es war auch Seenotrettungsübung – mit Schwimmwesten zu den Sammelstationen und den Weg zum Rettungsboot erkunden. –
Danach war Faulenzen angesagt und Vorbereitung auf den nächsten Tag – jeden Tag gab es einen Flyer mit Vorschau für den nächsten Tag so konnte man sich gut vorbereiten – und ich kann mich jetzt auch wieder orientieren
Tag 3 Grand Turk – Turks and Caicos
bereits um 9 Uhr Ankunft auf Grand Turk – eine Insel der Turks und Caicos Gruppe – schnell gefrühstückt da es um 9:30 schon auf den Ausflug ging Coast to Coast – auf deutsch einer Inselrundfahrt. Die Inselgruppe besteht aus vielen kleinen und grösseren Inseln die teils bewohnt oder auch unbewohnt sind. Berühmt ist sie für ihre wunderschönes Tauchrevier. Grand Turk ist die Hauptinsel und mit 11km Länge und 2 km Breite recht schnell umrundet.
Und los ging die Rundreise – das Wetter war gut somit konnte man „offen“ fahren – rauf bis an die Nordspitze der Insel – mit Halt am The Lazy Donkey – der Kneipe am Historischen Lighthouse. Während der Kolonialzeit ereigneten sich vor Grand Turk Hunderte von Schiffswracks aufgrund des flachen Riffs vor der Nordküste. Das Grand Turk Lighthouse wurde 1852 in London gebaut und nach Grand Turk verschifft. neben vielen feinsandigen Stränden hat Grand Turk nicht mehr viel zu bieten.
Abfahrt 18 Uhr
Tag 4 Seetag
Sonne !!!!!!
Tag 5 Road Town – Tortola – British Virgin Isalnd
Road Town Hauptstadt der British Virgin Islands auf der Insel Tortula gelegen.
Anlegen 8 Uhr – und wir waren meistens überpünktlich – daher hiess es früh raus -Anlegen – Frühstücken und um 9 Uhr startet die Rundfahrt.
Dabei hatte man unterwegs einen herrlichen Blick auf die Bucht und unser Schiff und rundherum auf Meer und Nachbarinseln.
Die Insel selber war zu unserem Zeitpunkt nicht sehr sehenswert da im September 2017 ein fürchterlicher Hurrikan über die Karibik gezogen ist und gerade Tortula besonders schwer getroffen wurde. Wenn man Aufzeichnungen aus den Tagen des Sturms sieht kann man das Ausmass erkennen welches der Sturm verursacht hat.
Die Atlantische Hurrikansaison 2017 war geprägt von einer Vielzahl sehr starker Hurrikane, von denen einige viele Todesopfer forderten und enorme materielle Schäden anrichteten.Die Saison begann offiziell am 1. Juni 2017 und endete am 30. November 2017.Während dieser Periode bilden sich üblicherweise im nördlichen Atlantischen Ozean die meisten Hurrikane, da nur zu dieser Zeit geeignete Bedingungen existieren, wie etwa ein warmer Ozean, feuchte Luft und wenig Windscherung, um die Bildung von tropischen Wirbelstürmen zu ermöglichen. Hurrikan Irma war der zweite schwere Hurrikan der Atlantischen Hurrikansaison 2017 welcher sich im östlichen Atlantik gebildet hatte und entstand Ende August westlich der Kapverdischen Inseln. Er wurde erstmals am 30. August 2017 als Tropischer Sturm mit einer Windgeschwindigkeit von 80 km/h registriert.Irma war der stärkste atlantische Hurrikan des Karibischen Meeres seit Beginn der Aufzeichnungen des National Hurricane Centers, das im Jahr 1898 gegründet wurde. Irma war der erste tropische Wirbelsturm, der eine andauernde Windgeschwindigkeit von 297 km/h für 37 Stunden erreichte. Gerade über den British Virgin Island hielt sich der Hurrikan sehr lange – die USArmy schickte die Tage danach Hilfe, war wirklich alles zerstört war und die Bewohner tagelang keinen Strom – Wasser – Nahrung geschweige denn ein Dach über dem Kopf hatten.
Somit war es verständlich, dass im April 2018 noch viele Schäden zu sehen waren – aber wir erfreuten uns trotzdem an der Rundfahrt und hatten einen Eindruck wie schön die British Virgin Islands sein können.
Abfahrt Abends 19 Uhr mit Vorfreude auf den nächsten Tag
An diesem Abend sah man dann auch mal einen Regenschauer – aber zum Glück weit weg
Tag 6 Basseterre – St.Kitts and Nevis
Ankunft 8 Uhr und anlegen am Hafen von Basseterre seit 1727 Hauptstadt von St. Kitts- eine kleine Kolonialstadt mit bunten Häusern.
Entdeckt natürlich von Christoph Columbus taufte er sie 1493 San Cristobal zu Ehren des Hl Christophorus dem Schutzpatrons aller Reisenden – die Spanier hatten allerdings kein grosses Interesse sodass sich dann die Engländer und Franzosen um die Inseln stritten – daher auch der französische Name Name Basseterre – 1783 wurde St. Kitts jedoch endgültig den Engländern zugesprochen. Von dieser zeit an nahm der Zuckerrohranbau die wichtigste wirtschaftliche Position ein. Noch heute sind die herrlichen Herrenhäuser der einstigen Plantagenbesitzer zu besichtigen.
Fort Brimstone Hill
Errichtet wurde es von afrikanischen Sklaven, die Architektur wurde von britischen Militäringenieuren entwickelt. Der Name Brimstone leitet sich von dem schwarzen Vulkangestein ab, aus dem es erbaut wurde. Das Brimstone Hill Fort thront in Pfeilform auf einem steilen Hügel und bietet so den perfekten Überblick über das Karibische Meer und große Teile von St. Kitts. Ursprünglich war gar nicht geplant, auf diesen fast senkrecht abfallenden Klippen eine Festung zu errichten.
Die Briten kamen im Jahr 1624 auf St. Kitts, kurz darauf landeten auch die Franzosen, was eine Jahrzehnte andauernde Schlacht um die lukrative Zuckerkolonie einleitete. 1690 gelang es den Franzosen, das nahe gelegene Fort Charles einzunehmen. Die Briten hatten darauf hin die Idee, ihr eigenes gefallenes Fort von der darüber gelegenen, strategisch äußerst günstigen Position auf dem Brimstone Hill zu beschießen. Die Franzosen hätten nie gedacht, dass man dort nach oben Kanonen schaffen konnte und der Überraschungsangriff war ein voller Erfolg.
Über eine Zeitspanne von 100 Jahren wurde im Anschluss die Festung am Brimstone Hill errichtet. Aufgrund seiner erhabenen Lage wurde es auch oft als „Gibraltar der Westindischen Welt“ bezeichnet und galt als uneinnehmbar.
Fort Brimstone Hill
Weiter ging die Fahrt über die hügelige Vulkanlandschaft. Nach einem kleinen Bummel durch Basseterre war pünktlich 18 Uhr Abfahrt
Noch ein kurzer Blick auf den spektakulären Sonnenuntergang und los gings
Tag 7 Fort de France – Martinique
Wie jeden Morgen – Ankunft 8 Uhr – heute wird es eine längere Fahrt denn ich habe mich für eine Rumverkostung eingebucht – dazu aber später – erstmal ein bisschen Informationen was man schönes besichtigen kann:
Den Namen „Martinique“ hat die Insel von Columbus erhalten. Die karibischen Ureinwohner nannten sie „Madinina“ – Insel der Blumen. Auf Martinique wurde Josephine de Tascher de la Pagerie geboren, die Ehefrau von Napoleon. Die Zuckerrohrplantage ihrer Eltern ist noch heute vorhanden und kann besichtigt werden.
In dem privaten Botanischem Garten Jardin de Balata könnt ihr 3000 verschieden tropische Pflanzenarten, darunter 300 verschiedene Arten von Palmen, bewundern – es ist herrlich durchzufahren man fühlt sich wie im Regenwald – eine schöne Abkühlung
Der Montagne Pelée ist ein 1397 Meter hoher, nicht mehr aktiver Vulkan, der sich meist in den Wolken versteckt. Jedoch ist der Vulkan auch für ein sehr düsteres Kapitel der Geschichte Martiniques bekannt. 1902 brach der Vulkan aus und tötete alle Einwohner der Stadt St Pierre und der Nachbardörfer. Fast 30.000 Menschen kamen hierbei ums Leben.
Am Fusse des Vulkans befindet sich die berühmte Rumdestillerie Depaz
Ein verheerender Vulkanausbruch im Jahre 1902 jedoch machte die Plantage dem Erdboden gleich. Etwa 15 Jahre nach der Tragödie kaufte Victor Depaz die Habitation Pecou mit über 500 Hektar ehemals landwirtschaftlich genutzter doch inzwischen vollkommen verwildeter Fläche. Er machte die Flächen urbar und begann, wieder Zuckerrohr anzubauen. Gleichzeitig errichtete er eine Destillerie, die heutige Distillerie Depaz. Seine Mühen waren von wirtschaftlichen Erfolg gekrönt, so dass er für sich und seine Familie ein wunderschönes Herrenhaus baute, ein Nachbau des Jesuitenklosters von Périnelle, wo er große Teile seiner Kindheit verbrachte. Die Villa ist eingebettet in einen großzügig angelegten Park und zählt zu den ältesten und schönsten Gebäuden Martiniques.
„Wie die Natur, so der Rhum
Das für die Herstellung von Depaz-Rums verwendete Zuckerrohr wird auf einem in Martinique einzigartigen Terroir angebaut: dem von Montagne Pelée, welches sich 1.395 Meter über dem Meeresspiegel erhebt. Die Kombination aus außergewöhnlichem Sonnenschein und reichlich Regenfällen in Verbindung mit dem vulkanischen Boden, der dem Zuckerrohr eine tiefe Wurzel und einen Stoffwechsel verleiht, der die Akkumulation von Zucker begünstigt.
Depaz Rums werden ausschließlich aus extrem frischen und ausgesucht aromatischem Zuckerrohr. Die Ernte beginnt im Februar, wenn die Felder in voller Blüte stehen und endet im Mai. Die prächtigen Blütenstände weisen auf ein reifes Rohr hin und sehen aus wie weiße Staubwedel, den umgangssprachlich genannten „flech’kann“. Die Frische des Zuckerrohr ist wesentlich für die Entwicklung der Rums. Ein kreolischer Ausdruck besagt, dass „der Rohrstock Füße auf den Feldern haben und zur Mühle gehen muss“. Mit anderen Worten: sobald es geschnitten ist, muss es zerkleinert werden, wodurch ein Saft von extremer Frische entsteht, der den perfekten Ausdruck des Terroirs Depaz garantiert. Während der Destillationszeit werden bis zu 10.000 Tonnen frischer Zuckerrohr aus den eigenen Zuckerrohrpflanzungen rund um die Brennerei verarbeitet. Die Leistung der zur Wasserdampf betriebenen Mühle beträgt 10 Tonnen Zuckerrohr pro Stunde. Der so gepresste Zuckerrohrsaft wird in Gärtanks gepumpt, wo er etwa 30 bis 36 Stunden fermentiert. Da die Temperatur während der Gärung nicht über 30°C gehen darf, werden die Tanks währenddessen mit Wasser aus dem Fluss Roxelane besprüht.
Nach der Gärung hat der Zuckerwein einen Alkoholgehalt von etwa 4,5 Vol.-%. Dieser wird dann in den für Martinique so typischen Kupferbrennblasen auf 68 – 70 Vol-% Alkohol gebrannt. Nach der Destillation wird das Destillat für ein paar Monate in Edelstahltanks ruhen gelassen. Anschließend wird ein Teil als Agricole Blanc mit 50 oder 55% Vol. abgefüllt. Der andere Teil wird in getoasteten Eichenfässern gelagert. Depaz füllt einmal im Jahr den Verlust des Angels Share mit Destillaten aus dem gleichen Jahrgang wieder auf. Zeit der Lagerung und das Finish bestimmt der Kellermeister bei Depaz.“ ( aus www.rum-depot.de)
Dann konnte nach dem Rundgang natürlich verkostet werden – nicht einfach da Rum recht hochprozentig ist und wir erst mittag hatten und noch eine Busrückfahrt vor uns – aber nachmittags konnte man sich auf dem Schiff herrlich ausruhen – bis zur Abfahrt um 18 Uhr.
Tag 8 Bridgetown – Barbados
und wieder – ihr werdet es erraten – um 8 Uhr Anlandung
da ich wie immer früh morgens aufwache kann ich den Lotsen beobachten der aufs Schiff kommt und die Hafeneinfahrt mitkommandiert
Ich muss gestehen heute war ich faul udn hab nix gemacht – dafür gibt es jetzt ein bisschen Info von Wikipedia
Barbados ist die östlichste Insel der kleinen Antillen.
Den Namen Barbados (portugiesisch os barbados = (die) Bärtigen) erhielt die Insel 1536, da der portugiesische Entdecker Pedro Campos sich durch die frei herabhängenden Wurzeln der Feigenbäume an Bärte erinnert fühlte und die Insel danach benannte.
In den 15 Jahren nach der Entdeckung von Barbados durch Pedro Campos 1536 versklavten spanische Eroberer zahlreiche Bewohner für die Plantagenarbeit auf anderen Inseln. Der Rest der einheimischen Bevölkerung floh. So fanden die Engländer knapp ein Jahrhundert später eine verwaiste Insel vor.
1625 übernahm England die Insel von den Portugiesen. Bis 1962 blieb sie in britischem Besitz. 1627 begann die Besiedlung der zu diesem Zeitpunkt menschenleeren Insel durch Großbritannien.
Barbados’ Wirtschaft fußte ab den frühen 1640er Jahren auf der Produktion von Rohrzucker, der nach England verschifft wurde. Im Jahre 1655 beispielsweise exportierte die Insel etwa 8000 Tonnen in das europäische Mutterland und war damit einer der größten Zuckerproduzenten der Welt. Barbados blieb bis weit in das 20. Jahrhundert stark von der Zucker-, Rum- und Sirupproduktion abhängig. Auch heute wird hier noch Rum produziert.
Neben uns im Hafenstand da Kreuzfahrt-Segelschiff die Sea Cloud – ich wäre gern mal an Bord gegangen um sie mir anzuschauen – aber leider ging das nicht
Sea Cloud
Tag 9 St.Georges – Grenada
Grenada ein Inselstaat der der Kleinen Antillen, die geographisch zu den Inseln über dem Winde in der Karibischen See gehört. und besteht aus mehreren Inseln der Inselgruppe der Grenadinen, von denen die Grenada selbst die größte ist. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und weisen fruchtbare Böden auf.
Grenada wurde 1498 von Kolumbus entdeckt, er nannte die Insel „Concepción.
Grenada ist auch als Gewürzinsel bekannt, da es führender Hersteller verschiedener Gewürze ist, unter anderem Zimt, Gewürznelken, Ingwer und Muskat. Die Muskatnuss ist das Hauptexportprodukt Grenadas und ist als Symbol der Landwirtschaft Grenadas sogar auf der Nationalflagge dargestellt. 2004 vernichtete der Hurrikane zahlreiche Muskatnussbäume sodass der Anbau zurückging und erst neuen angepflanzt werden mussten – für eine gute Ernte müssen dauert es jedoch 15 Jahre – daher wurde damals Kakao angebaut der aufgrund des Klimas und der Bodenbeschaffenheit eine sehr gute Schokolade hervorbringt.
St. George’s liegt an den Hängen rund um eine natürliche hufeisenförmige Hafenbucht und hat ein koloniales Stadtbild, das durch die französischen und britischen Kolonisten geprägt wurde. Hier findet sich auch der Haupttourismus mit zahlreichen schönen Stränden und kleinen Kolonialstilhotels.
St. George’s wurde im Jahr 1650 als Fort Royal durch die Franzosen gegründet. In den Kolonialkriegen am Ende des 17. und im 18. Jahrhundert wurde die Siedlung 1675 von holländischen Piraten geplündert und wechselte zwischen Frankreich und England mehrfach den Besitzer. Erst 1783 wurde St. George’s – wie Grenada insgesamt – infolge des Friedens von Paris endgültig britisch
Fortsetzung folgt….hier schon mal die Übersicht über die nächsten Tage
Tag 10 Bequia – St.Vincent and Grenadines
Bequia ist mit 18 km² die größte Insel des vincentischen Teils der Grenadinen und Teil des Staates St. Vincent und die Grenadinen. Der Name bedeutet „Insel der Wolken“ in der Sprache der Arawak, der Urbevölkerung – das passte dann an dem heutigen Tag war es wirklich stark bewölkt – so ist kein schönes Foto zustande gekommen.
Zur Orientierung
„Die Grenadinen (engl. Grenadines) sind eine grenzüberschreitende Inselkette zwischen den Inseln St. Vincent, Ronde Island und Grenada und gehören geographisch zu den Inseln über dem Winde und damit zu den Kleinen Antillen. Sie liegen zwischen dem Karibischen Meer im Westen und dem Atlantik im Osten.
Ihre nördlichen Inseln gehören politisch zu St. Vincent und die Grenadinen, ihre südlichen zu Grenada.
Zu den Grenadinen zählen folgende bewohnte Inseln: Bequia, Canouan, Mayreau, Mustique, Palm Island, Petit St. Vincent, Rabbit Island, Union Island, Young Island (alle zum Staat St. Vincent und die Grenadinen) sowie Petite Martinique und Carriacou (beide zum Staat Grenada).
Neben diesen Inseln gibt es eine Vielzahl von kleineren, unbewohnten Inseln (unter anderem Petite Nevis, Isle à Quatre, Battowia, Baliceaux, Petite Mustique, Pigeon Island, Samples Cay, Savan Island, Petit Canouan und Tobago Cays).“ (Wikipedia – das konnte ich nicht alles abschreiben)
Heute war der Tag kurz – wie immer 8 Uhr Ankunft – Anker lassen – und es ging schon nachmittags um 15 Uhr wieder weiter – so ich habe nur eine kurze Tour gemacht zur Übersicht über die Insel und den Hafen. Ich glaube es war nicht spktaküläres dabei.
Tag 11 St. Johns – Antigua
Heute haben wir lange Aufenthalt – von 8 – 23 Uhr – aber die Insel ist auch so gross, dass die Besichtigungstour auch Zeit in Anspruch nahm.
Aber von vorne – wer hats entdeckt…..am 10. November 1493 von Christoph Kolumbus auf seiner zweiten Reise entdeckt. Wie auf vielen Inseln wechselten sich die Franzosen und Engländer in ihrer Vorherrschaft ab -Die britische Kolonialherrschaft dauerte bis 1981
Antigua rühmt sich für ihre 356 Strände – für jeden Tag einen – ob es wirklich so ist hat sicherlich noch keiner so richtig rausgefunden.
Im Süden der Insel befindet sich der Schauhafen Nelson’s Dockyard, ein im 18. Jahrhundert von der Royal Navy befestigter Kriegshafen, der durch seine natürliche Lage zu den wenigen tropensturm-sicheren Häfen gehört.
Shirley Heights ist der Standort der größten Festungsanlage auf Antigua und bietet einen spektakulären Ausblick auf English Harbour und Nelson’s Dockyard.
Shirley Heights ist ein fantastischer Aussichtspunkt auf der Insel Antigua in der Karibik. Auf einem Hügel an der Südküste Antiguas gelegen hat man von Shirley Heights einen atemberaubenden Blick auf die darunter liegende Bucht von English Harbour mit ihren Stränden, Palmen und Segelbooten und dem berühmten Nelson’s Dockyard. Wer von Shirley Heights über das Meer blickt, wird die Aussicht bereits von zahlreichen Postkarten und Werbebroschüren Antiguas kennen.
Den spektakulären Rundblick wussten auch die Einwohner Antiguas im 18. Jahrhundert zu schätzen. Shirley Hights ist der Standort der größten Festungsanlage des Landes, das Fort Shirley. Benannt nach dem Generalgouverneur der Leeward-Inseln Thomas Shirley sollte es die Marinebasis von Antigua vor Angriffen durch Spanier, Franzosen oder Piraten schützen. Das Clarence House von König Wilhelm IV., Kasernen, Offiziersquartiere und Artillerien können heute noch besichtigt werden.
Vor allem am Sonntag ist an diesem besonderen Ort die Hölle los. Jede Woche finden sich die Einheimischen hier zum Barbecue ein. Live-Musik mit heißen Reggae-Rhythmen von lokalen Bands unterstreicht noch das karibische Flair und macht Shirley Heights zum unvergesslichen Erlebnis – ein absolutes Must auf Antigua!
Shirley Heights
Tag 12 Gustavia St. Barth
Kolumbus fand , nachdem er die Einheimischen eliminiert, aber kein Gold gefunden hatte, die Insel nutzlos. Eine Sicht, die Frankreich teilte, das Saint-Barthélemy 1648 mit wenigen Sklaven besiedelte, nach drei Jahren aber an Malta abgab – die Insel war ungeeignet für Zuckerplantagen und wurde ein Piratennest. Danach war St. Barth eine Zeit lang schwedisch.
Erst 1878 nahm Frankreich das Eiland zurück. Seither ist es ein Teil Frankreichs, die Landessprache Französisch, die Währung der Euro, die Nationalhymne die Marseillaise, die offizielle Flagge die Tricolore
Mit einer Fläche von rund 21 Quadratkilometern ist St. Barthélemy eine kleine Insel, bietet aber eine Vielzahl herrlicher Strände mit puderzuckerfeinem Sand und glasklarem Wasser, dazu wunderschöne Landschaften im Inselinneren sowie luxuriöse Unterkünfte, erlesene Restaurants und Jet Set-Flair in Ortschaften wie St. Jean und Gustavia.
Auf St. Barthélemy verbringen überwiegend gut betuchte Gäste ihren Urlaub, während viele Reiche hier eigene Anwesen besitzen.
Im Jahr 1957 kaufte der US-amerikanische Bankier David Rockefeller ein Anwesen auf der Insel (heute im Besitz von Roman Abramowitsch), und Saint-Barthélemy entwickelte sich von da an zu einer Destination für Luxustourismus, in der immer wieder der europäische Jetset und US-amerikanischeStars ihren Urlaub verbringen. Exklusivität, schöne Strände und gute Möglichkeiten zum Segeln zeichnen Saint-Barthélemy weiterhin aus.
Hier sieht man die schicksten Jachten ankern.
Auch wir liegen vor Anker – der Tender kommt und bringt uns an Land
Nach einem Bummel durch die kleine Hafenstadt mit ihren vielen schicken Boutiquen – ein Lunch im Beachclub
Absolut spektakulär der kleine Flughafen
Der Inselflughafen Aéroport Rémy de Haenen gilt als einer der gefährlichsten der Welt: Die Landebahn beginnt am Berg, endet am Meer und ist nur 640 Meter kurz
Anfliegen dürfen sie nur kleinere Maschinen von der nahen Insel Sint Maarten, wo auch größere Maschinen aus Europa landen können. Piloten brauchen für St. Barth eine Spezial-Lizenz, denn sie müssen sofort nach den Bergen fast im Sturzflug den Beginn der Landebahn erwischen und dann gut bremsen- sonst geht es ab insWasser
Schaut mal
Tag 13 St. Thomas U.S. Virgin Islands
1493 entdeckte Christoph Kolumbus auf seiner zweiten Reise die Insel – aber sie blieb jedoch jahrhundertelang unkolonisiert, bis die Dänen die Insel im Jahre 1666 besetzten. Die Dänen unterhielten Zuckerrohrplantagen und führten Zucker, Tabak und Rum aus. Der Dreieckshandel der Kolonie war für 200 Jahre ein wichtiger Bestandteil der dänischen Wirtschaft.
1917 kauften die USA die Insel zusammen mit Saint John und Saint Croix für 25 Millionen US-Dollar, da man befürchtete, deutsche U-Boote könnten sich dort verstecken und Angriffe gegen US-Schiffe führen. Außerdem hatte es einen langen wirtschaftlichen Niedergang gegeben. Die USA verfolgten mit dem Kauf ein strategisches Ziel. Sie wollten die Kontrolle über die Karibik und über den Panamakanal gewinnen. Saint Thomas diente während des Zweiten Weltkriegs als Militärbasis.
Tag 14 San Juan Puerto Rica
hier endet nun unsere wunderschöne Reise – Koffer sind schon am Vorabend gepackt und stehen nach dem Frühstück bereit. Wir fliegen von hier aus nach Miami und dann nonstop nach München
Eigentlich könnte ich noch eine nächste Runde mitfahren – so interessant sind diese vielen Karibikinseln und es ist schwer zu sagen welche die schönste ist. Ich glaube jede hat ihren Reiz – natürlich weil das Wetter hier meistens sehr schön ist und wenn mal ein Regenschauer daher kommt – was oftmals spektakulär anzuschauen ist – zieht er durch und es ist bald wieder herrlich sonnig. Jedoch zur Hurrikansaison in unserem Herbst sollte man gewappnet sein.
Auch unser Schiff war perfekt. die Silver Muse – ein kleines Kreuzfahrtschiff von Silversea Cruises eine italienische Firma die sich auf Luxus Kreuzfahrten spezialisiert hat
Unsere Silver Muse war 2018 erst 1 Jahr alt und mit 596 Passagieren wunderschön um sich wohlzufühlen.