Bregenz
die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg – am Ostufer des Bodensee gelegen – berühmt für seine Festspiele.
Im Jahre 15 vor Ch. eroberten die Römer für Kaiser Augustus das Vorarlberger Gebiet und errichteten hier die Stadt Brigantium mit Tempelbezirken und Markthallen. Das geht aus den archäologischen Funden und den Mosaiken hervor – die noch gut erhalten sind. Im Mittelalter entstand hier eine Stadt innerhalb einer rechteckigen Stadtmauer in der Montags der Wochenmarkt abgehalten wurde – durch zahlreiche Krieg wurden grosse Teile der Stadt zerstört und auch im 30jährigen Krieg wurde die Burg Hohenbregenz von den Schweden kurz vor ihrem Rückzug gesprengt. Zwischendurch wurde Bregenz auch zur habsburgischen Landstadt -im Jahre 1806 kam Bregenz zum Königreich Bayern – aber 1814 – zum Wiener Kongress wurde Bregenz endgültig Österreich zugeordnet.
Die Bregenzer Festspiele – ein international bekanntes Kulturfestspiel – auf der weltweit grössten Seebühne- mit überdimensionalen Bühnenbildern – gewaltigen Technik und einer einzigartigen Akustik. Die ersten Festspiel fanden 1946 statt mit einem Spiel auf dem See als Ballet aufgeführte Kleine Nachtmusik von Mozart. Nach einer Spende von Karl Deuring standen den Festspielen ab 1950 die 6400 Personen fassende Tribüne zur Verfügung- seitdem wurden unterschiedliche Aufführungen inszeniert – Operetten – Singspiele – Opern – seit 1985 finden die Inszenierungen jeweils für 2 Jahre statt – da die Aufbauten so gewaltig waren. 1980 wurde in baulicher Verbindung zur Seebühne das Festspielhaus errichtet und dient bei schlechtem Wetter als Ausweichspielstätte.
Über die Jahre gab es die gewaltigsten Bühnenaufbauten
Der diesjährige – 2019 – Rigoletto ist noch zu bewundern
Überall viel Kunst
Seit der Eröffnung im Jahre 1997 zählt das Kunsthaus Bregenz zu den bedeuteten Museen für zeitgenössische Kunst.
Sommerausstellung von Thomas Schütte – der Mann ohne Gesicht –
Überall Brunnen – Denkmäler – Kirchen und Klöster mit viel Geschichte und Geschichten zu entdecken – ich hatte kaum Zeit mir alles anzusehen. Ich hoffe ich bekommen von einer befreundeten „Einheimischen“ -noch weitere schöne Informationen über die herrliche Stadt.
Eine Restaurant Tip haben wir schon bekommen und haben wunderbar gegessen:
Das Restaurant Kornmesser – eine aus dem Jahre 1720 im Barockstil erbaute Villa – sorgfältig renoviert – der Speiseraum wurde in den Originalzustand versetzt – ein Gasthaus der neuen und alten Zeit – gemütliche Stuben – im Sommer auf der Terrasse – köstliches Augustiner Bier vom Fass mit allerlei österreichischen Klassikern.
Und herrliche Zeiten mit dem Ausflugsboot
Und spektakuläre Sonnenuntergänge
