Vor einigen Jahren endete unsere Reise hier in Monte Carlo – noch ein letzter Blick auf den Hafen bevor man die Europa 2 verliess – mit der Sehnsucht sicherlich bald wieder eine Fahrt zu machen –
Unsere damalige Reiseroute führet uns von Venedig über Corfu weiter um den Stiefel herum nach Messina – dann nachts am Stromboli vorbei nach Capri hoch nach Portofino – ein kleiner Abstecher nach Nizza und dann schlussendlich nach Monte Carlo.
Viele Eindrücke haben wir mitgenommen – bestes Wetter – nur zwischen Corfu und Messina etwas Seegang.
Nun starten wir hier in Monte Carlo zu einer neuen Reise mit der tollen Europa 2 durch das Mittelmeer
Unsere Reiseroute führt uns dieses Mal von Monte-Carlo mit kurzem Abstecher nach Antibes – weiter nach Portofino – an der ligurischen Küste entlang nach Livorno – rüber nach St. Florent im Norden von Korsika hoch ins mondäne St.Tropez- ein Tag Erholung auf See – in den grössten Naturhafen Mahon in Menorca und dann flugs nach Palma de Mallorca wo unsere Reise endete
Abends wurden wir mit Tagesprogrammen und Hafen-Informationen versorgt und waren somit auf unser nächstes Ziel vorbereit
Los geht es 06:30 morgens aus dem Hafen von Monte Carlo
Somit heisst es – erst mal gemütlich frühstücken
Erste Station der Reise ankern vor Antibes
schicke Jachten im Hafen von Antibes
Nun wurden die Tenderboote runtergelassen und man fuhr zum Landgang in den Hafen
Antibes – Ferienort zwischen Cannes und Nizza an der Cote d’Azur
Antibes mit seinen ca. 100.000 Einwohner ist die drittgrösste Stadt an der Cote d’Azur. Bekannt für seine Altstadt mit den Befestigungsmauern aus dem 16. Jahrhundert. In den Altstadtgassen gab es viel zu sehen. Das Picasso Museum dessen Räume der Maler als Atelier genutzt hat und auch heute findet mal viele kleine Galerien mit interessanten Künstlern. Vom sternförmigen Fort Carre bietet sich ein Blick auf die Luxusjachten im Hafen von Port Vauban, der grösste Yachthafen an der Cote d’Azur- hier legen die grössten Yachten an.
Nach einem Bummel durch die Altstadt und Hafen genossen wir den abendlichen Blick bevor wir um 21:30 – im Sonnenuntergang den Anker lichteten
Nach einer ruhigen Nachtfahrt erreichten wir morgens Portofino – der Anker fiel um 7:30
Portofino – kleines 500 Seelen Dörfchen in der geschützten Bucht des Golfo del Tigullio. Pastellfarbene Häuser, Luxusboutiquen, Fischrestaurants säumen die Piazza mit bestem Blick auf Super-Yachten die bis in den Hafen fahren. Ein kleiner Weg führt zum Castello Brown – eine Festung aus dem 16.Jahrhundert welches einen herrlichen Panoramablick auf den Ort und das ligurische Meer bietet.
Ein letzter Sundowner und Blick auf die Bucht – dann wurde der Anker hochgezogen und weiter ging es zur nächsten Etappe
Früh am nächsten Morgen ist Livorno in Sicht und wir laufen in den Hafen ein. Somit heisst es raus aus den Federn und vorne auf Deck 9 das Anlegen beobachten
ein weiterer Kreuzfahrer die Fähre aus Korsika die Leinen sind geworfen
Livorno eine charmante Hafenstadt mit vielen Facetten, einerseits der Anlaufpunkt für viele Kreuzfahrtschiffe – andererseits Ausgangspunkt für die Fähren nach Korsika und Sardinien. Im zweiten Weltkrieg wurden sehr viele alte Bauten zerstört- aber dennoch läßt sich in der Stadt, welche von den Medicis erbaut worden ist, noch viel erleben. Die Altstadt ist von einem Festungsraben dem Fosso Reale umschlossen und das Stadtviertel ist fast wie Klein-Venedig – Venenia Nuove – von Kanälen durchzogen.
Wir haben nachmittag einen Ausflug in das hübsche Städtchen Bolgherie unternommen – ein kleines Örtchen mit Tavernen und Weinlokalen in denen man die köstlichen Toskana- Weine probieren kann und an einer Weinprobe im Weingut Guada al Melo teilgenommen – einer Winzerfamilie aus Südtirol mit einer langen Familen-Weintradition.
Kaum zurück von unserem schönen Ausflug ging es Abends gleich weiter – da hiess es Ciao – Bella Italia und am nächsten Morgen – Bienvenue Saint Florent -Korsika
St. Florent im Nordwesten der Insel Korsika, in der gleichnamigen Bucht – dem Golf von Saint Florent wird auch als das korsische Saint-Tropez bezeichnet. An der Uferpromenade ein mondäner Yachthafen mit Segelbooten und Luxusjachten und vielen kleinen hübschen Restaurants und Bars und in den verwinkelten Gassen der Altstadt schöne kleine Spezialitätenladen und Boutiquen. Oben an der Zitadelle hat man einen schönen Blick auf die Bucht- die Stadt und den Hafen und auf die Nachbaryachten.
Manche Yacht bleiben noch gemütlich in der Bucht – wir lassen die Motoren an und fahren weiter – Frankreich nicht verlassend – nach St. Tropez – die Perle der Cote d’Azur
Guten Morgen – bonjour – früh Morgens schaukeln die Yachten noch verschlafen vor sich hin
St. Tropez – das einstige Fischerdörfchen zählt heute zu den Promi – Hot-Spots schlechthin. Das hat St. Tropez vielen Namen zu verdanken die in den letzten Hundert Jahren ihre Spuren hinterlassen haben , den Künstler Guy de Maupassant, Paul Signac und viele weitere folgten – zu sehen in den vielen kleinen Museen. Aber auch Schauspielerin wie z. B. Brigit Bardot, die hier ihren Wohnsitz hat und mit Gunter Sachs verheiratet war, der aus einem Helikopter Rote Rosen für sie regnen liess.
Entlang der Hafenpromenade mit den Luxus Segel – und Motoryachten finden sich pittoreske Häuserfassaden mit schicken Restaurants und Bars und in den verwinkelten Gassen der Altstadt edle Boutiquen und Galerien
Es gab so viel zu sehen – St.Tropez ist ein Must wenn man nach Südfrankreich fährt – auch wenn man sich nur an der Hafenpromenade einen Cafe´ au lait trinkt und die Szene beobachtet.
Voll mit vielen Eindrücken war der nächste Tag mal ganz ohne Programm – wir hatten einen Seetag. So konnten wir ganz gemütlich das schöne Schiff geniessen und schöne kleine Ecken entdecken
Bis zum Abend – da gab es die spektakuläre Einfahrt in den Hafen von Mahon / Menorca. Der grösste natürliche Hafen mit einer Länge von 5 km – ein wahres Erlebnis hier reinzufahren
Abends dann gleich ein Rundgang durch die Altstadt
Aber nicht zu lang – am nächsten Morgen ging es zum Ausflug über die Insel nach Ciutadella einst Hauptstadt der Insel – erlebte nach dem 16. Jahrhundert einen vitalen Aufschwung. Begüterte Landbesitzer bauten sich Stadtpaläste welche noch heute als Prachtbauten zu bewundern sind. Ciutadella lädt zu einem Bummel ein – der pittoreske Naturhafen – die Kathedrale – die verwinkelte Altstadt mit wunderschönen Stadtpalästen und kleinen feinen Hotels.
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Das war nun die Reise – ein letztes Mal die Gangway
Fremde Mitreisende waren nicht erlaubt
Am nächsten Morgen heisst es Abschied nehmen – wer weiss bis wann —-never know