Holland

Wunderschönes Holland und immer wieder eine Reise wert

Besonders schöne Sonnenuntergänge abends ganz gemütlich am Strand

Den Helder

an der nördlichen Spitze der Halbinsel Nord-Holland gelegen. von hier aus gelangt man mit der Fähre auf die benachbarten Insel Texel. Dazwischen liegt das Marsdiep – der einzige Zugang für grössere Schiffe zum Isselmeer und somit zu den früher wichtigsten Handelshäfen. Den Helder hatte von eine strategisch wichtige Bedeutung und besitzt immer noch einen Marinehafen. die stark befestigte Stadt bot mit ihren Kanonen einen wehrhaften Eindruck- daher der Name den Helder bedeutet “ zum Höllentor“. In früheren Zeiten waren die Bewohner Bauern und Fischer, aber sie sammelten auch Treibgut und legten in stürmischen Zeiten falsche Leuchtfeuer um Schiffe zum Stranden zu bringen und dann zu plündern. Das ist aber schon lange her. Heute ist das Marinemuseum ein imposantes Bauwerk und von weitem fallen schon die Museumsschiffe auf.

Wunderschön lässt es sich am Hafen sitzen und das historische Hafengebiet hat sich zu einer hippen Ausgehmeile gemausert und an schönen Tagen laden die Terrassen der Kneipen und Restaurants zum verweilen ein.

Das Restaurant Leuk – was so viel bedeutet wie schön oder nett – und das ist es hier wirklich.

Alkmaar

ein wunderschönes Städtchen in der Provinz Nordholland mit ca 100.000 Einwohnern. Sehr sehenswert ist die Altstadt mit ihren alten Häusern mit Holzgiebeln, der verborgenen Remonstrantenkirche und den kleinen Grachten. Überall findet man auch viele kleine Museen die auch bei schlechtem Wetter zu einem Besuch einladen.

Im Zentrum von Alkmaar befinden sich viele kleine Strassen und , wie auch in Amsterdam bilden unzählige Grachten ein Netz in und um den Stadtkern herum.
Die St Laurentius Kirche, ein Bauwerk des 14 Jahrhundert bildet den Auftakt zum Shopping durch viel kleine enge Gässchen.
Am anderen Ende der Stadt befindet sich der Käsemarkt.

Berühmt ist Alkmaar durch den seit 1622 abgehaltenen Käsemarkt Alkmaarse Kaasmarkt. dieser wird zwischen Ostern und dem Herbst jeden Freitag gehalten. Es ist jedesmal ein grosses Ereignis – der Markt muss vorher gründlich aufgeräumt und gesäubert werden, dann werden die Laibe von sogenannten Setzern in lange Reihen über- und nebeneinander aufgeschichtet. Um 10 Uhr ertönt die Start-Glocke. Feilschen ist hierbei sehr wichtig. Es gibt eine eigene Käsegilde und am Marktplatz ebenfalls das Holländische Käsemuseum – Hollands Kaasmuseum –

Viele sehr kreative Dekorationsgeschäfte erfreuen das Auge , aussergewöhnlich gemütliche Kaffee und Teestuben laden zu bestem Kaffee und köstlichem Kuchen ein.
Bäckereien verbreiten zur Weihnachtszeit den Duft von Zimt und Vanille.


Das Kaffeehaus der Stadt ist einen Besuch wert ein unglaublicher Duft der Köstlichkeiten lässt sich nur erahnen.

Man kommt an Hunderten Geschäften nicht vorbei und …für den ersten Hunger – frische Fritten aus dem besten Friethuis

Ein weiteres schönes Städtchen

Hoorn

Hoorn wurde erstmals im 12. Jahrhundert in Dokumenten genannt. Ältere Namensformen sind Hoern oder Hoirne. Der Namensursprung der Stadt ist nicht eindeutig geklärt: Es gibt mehrere Herleitungen des Namens wie vom Stiefsohn Hornus des Königs Radbod, der hornartigen Form des ersten Hafens der Stadt oder nach einer Aushangtafel mit einem Post-Einhorn(siehe Wappen) an einem Gebäude am Roode Steen im 14. Jahrhundert.
Nach der Gründung der Vereinigten Ostindischen Kompanie im Jahre 1602, die in Hoorn einen ihrer Sitze hatte, wuchs Hoorn zu einer Hafenstadt internationaler Bedeutung heran. Viele Seefahrer und Entdecker kamen aus Hoorn, so zum Beispiel die Holländer Willem Cornelisz Schouten und Jakob Le Maire.
Die frühere Bedeutung der Stadt als Hafenplatz zeigt sich in der Benennung des südlichsten Punktes Südamerikas mit dem Namen Kap Hoorn nach Schoutens Geburtsort.
Als der Handel unter anderem durch die Konkurrenz Amsterdams und Englands zurückging, blieb Hoorn Fischereihafen und Marktstadt von regionaler Bedeutung.

Alle Häuser sind schief – nach vorne geneigt. Diese Bauweise mit nach vorn geneigten Giebelwänden war lange Zeit durch städtische Vorschriften geregelt. So war festgelegt, wie weit die Giebelwände geneigt sein durften und dass bei Eckhäusern beide Giebel in dieser Weise ausgeführt werden mussten. Weshalb so gebaut wurde, ist nicht mehr genau nachzuweisen. Als wahrscheinliche Gründe wird angegeben, dass man die Fassade vor Regenwasser schützen wollte, dass das Heraufziehen von Waren in die oberen Stockwerke erleichtert werden sollte oder einfach nur aus ästhetischen Gesichtspunkten, da diese Häuser herrschaftlicher aussahen.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war Op Vlucht bauen nichts Außergewöhnliches. Es wird vermutet, dass mit der Auflösung der Gilden durch die Besatzungsmacht Frankreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts viel baukundliches Wissen verloren ging und so jahrhundertealte Bauvorschriften verschwanden.
Der Grund dafür in anderen Hansestädten war schlicht und einfach eine Nutzflächenvergrößerung, da Baugrund innerhalb der Stadtmauern stark begrenzt, und damit teuer war. Da es damals noch keinen Stahlbeton gab, konnte man nicht höher bauen. Um dennoch mehr in den Häusern unter bringen zu können, baute man nach oben hin breiter. Das war der Grund für diese Bauweise u. a. in der Hansestadt Minden. Diese Bauweise beeinträchtigt die Stabilität nicht wesentlich, da der Schwerpunkt von oben gesehen innerhalb der Grundmauern bleibt.
Ähnlich dürfte es sich daher wohl auch in Amsterdam zugetragen haben. Es ging dabei demnach ursprünglich nicht um Bauvorschriften, sondern um findige Hausbauer, bzw. Kaufleute. Ein weiterer Aspekt ist die Steuer, bzw. die Abgaben bezüglich der Grundfläche eines Hauses. Die Homogenisierung des Stadtbildes brachte vermutlich diese Vorschrift hervor.

Das IJsselmeer ist der größte See der Niederlande. Der durch Eindeichung künstlich entstandene heutige Süßwassersee besteht aus einem großen Teilgebiet der ehemaligen Meeresbucht Zuiderzee zwischen Friesland und Noord-Holland. Das Wort Meer hat in den Niederlanden die Bedeutung von „Binnensee“. Wikipedia

Blühende Felder im Norden Hollands

Die wunderschönen Tulpen darf man leider nicht pflücken weil es nur zur Produktion von Tulpenzwiebeln gedacht.

Ich hab mal wieder für euch gegoogelt:

Zur Vorbereitung wird der Boden im Herbst der niederländischen Tulpenfelder gepflügt und mit Dünger und Kompost angereichert, so dass die Zwiebeln jedes Jahr frische, nährstoffreiche Erde vorfinden. Mit Hilfe großer Landmaschinen werden die Zwiebeln aus der großen Kiste auf dem Dach in die Erde gesetzt und anschließend wieder mit Erde bedeckt. Anschließend wird das Feld mit Stroh abgedeckt, um die jungen Zwiebeln vor zu viel Frost zu schützen. Die Zwiebeln brauchen zwar die Kälte des Winters für eine schöne Blüte zu erzeugen, zu kalt sollten den jungen, verletzlichen Zwiebeln allerdings auch nicht werden.

Im Frühjahr sprießen die ersten Tulpen aus dem Boden und verwandeln große Teile der Niederlande in eine atemberaubend bunte Landschaft. Kurz nachdem die Tulpenzwiebel zu blühen begonnen hat, wird die Blüte schon wieder abgeschnitten. Dieser Prozess wird auch „köpfen“ genannt. Die Tulpenköpfe werden anschließend kompostiert. Der Tulpenzüchter ist an der Blüte selbst nämlich überhaupt nicht interessiert, lediglich an der Blumenzwiebel. So gründlich die Maschine auch arbeitet, es ist  wahrscheinlich, dass nicht alle Tulpenköpfe von den Maschinen entfernt werden. Der Rest ist Handarbeit. Die Landwirte gehen das gesamte Feld ab und entfernen alle verbleibenden Blüten von Hand. Dieser Prozess kann sehr traurig erscheinen, wenn man den Anblick der blühenden Felder genießt. Es ist jedoch notwendig, der Natur ein Schnippchen zu schlagen.

Nachdem die Tulpen geköpft wurden, bleiben die Zwiebeln, Stängel und Blätter übrig. Die Stängel und Blätter verwelken langsam und werden zur Nahrung für die Zwiebel. Denn hier liegt das Geheimnis: Eine im Herbst gepflanzte Tulpenzwiebel bildet unterirdisch eine Tochterzwiebel. Diese würde nicht ausreichend gedeihen, wenn die Tulpe ihre ganze Energie in die Blüte stecken würde. Die Tochterzwiebel wird im Herbst neu gepflanzt, während die Mutterzwiebel nach der Ernte für den Verkauf vorbereitet wird. Die Tulpenzwiebeln werden zwischen Juni und Anfang August mit einer Maschine aus dem Boden gerodet. Zunächst wird die oberste Bodenschicht mit den Ernterückständen der Zwiebeln entfernt. Eine Landmaschine hebt mit einer großen Platte die Zwiebeln mitsamt der Wurzeln heraus. Die Zwiebeln sowie der Sand und die Erde, die sie enthalten, werden durch die Maschine gesiebt, ohne dass die Tulpenzwiebeln beschädigt werden. Die Zwiebeln werden gesiebt, so dass der größte Teil des Sandes und der Erde auf dem Feld verbleibt.

Jetzt werden die Tulpenzwiebeln vom Feld zum Züchter gebracht und weiterverarbeitet. Hier werden die Zwiebeln weiter gereinigt, geschält, entwurzelt und die Tochterzwiebeln von den Mutterzwiebeln getrennt. Anschließend werden sie mit einer Sortiermaschine nach Größe sortiert. Die kleinen (Tochter-) Zwiebeln werden an einem trockenen Ort gelagert, um im Herbst wieder ausgepflanzt zu werden. Dann beginnt der Prozess wieder von vorne. Und die großen Tulpenzwiebeln werden für den Export verpackt. „

Somit konnten wir nun im April an den herrlich blühenden Felder erfreuen

Kleiner Wortschatz

Wenn wir Deutsche über die niederländische Grenze fahren, um im Supermarkt Vla -Pudding – und Fritessaus zu kaufen oder auf dem Markt tolle Tulpen, dann sprechen wir fast automatisch Deutsch. Die Worte auf den Straßenschildern und die Überschriften in den Zeitungen sind den unseren so ähnlich und irgendwie setzen wir deswegen voraus, dass wir schon verstanden werden. Und das ist ja meist auch so trotzdem

hier ein paar wichtige Übersetzungen

  • Hallo – Hoi
  • Guten Morgen – Goede Morgen
  • Guten Tag – Goede Dag
  • Gute nacht – Goede nacht
  • Danke – dank je wel
  • Bitte – alstublieft
  • eins – een
  • zwei – twee
  • drei – drie
  • Wie geht es Dir? – Hoe gaat het met jou?
  • mir geht es gut – met mij gaat het goed
  • ich suche eine Arzt – ik ben op zoek naar een doktor
  • Glas Wein – glas Wijn