Jungfernfahrt mit der Silver Ray von Lissabon nach Civitavecchia

die Silver Ray ist das neueste Schiff der Silversea Gruppe – und baugleich der Silver Nova mit der wir im letzten Jahr durch die Ägäis und zu Weihnachten und Silvester durch den Panamakanal gefahren sind . Somit waren wir fast wie zuhause.

Selbst einige von der Crew kannten wir bereits von unsere letzten Fahrten.

schon mal ein paar Eindrücke

Hier nun unsere Route

So es ist nun Ende August geworden, dass ich dazu komme die herrliche Reise zu dokumentieren –

Das war tatsächlich wieder ein tolles Erlebnis – so viele neue Eindrücke – da muss ich erstmal die vielen Bilder die ich gemacht habe sortieren

Nach kurzem Flug von München nach Lissabon sind wir direkt mit dem Taxi zum Hafen gefahren – da die Silver Ray bereits fertig zum boarden im Hafen liegt.

So kann die Reise beginnen – mit einem Aperol Spritz und herrlichem Blick auf die Stadt.

Lissabon

wir haben in Lissabon nichts mehr unternommen, da Abends schon Abfahrt war

Los gehts – die Fahrt durch die legendäre Brücke  Ponte 25 de Abril eine 2278 Meter langen Hängebrücke über den Tejo. Sie ist weltweit, die drittlängste Hängebrücke mit kombiniertem Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie verbindet in Nord-Süd-Richtung den Lissabonner Stadtteil Alcântara mit der Stadt Almada.

Der Sonne in den Westen entgegen und ein letzter Blick zurück bevor es raus aus dem Tejo in den Atlantik Richtung Cadiz geht

Cadiz

Nach der Entdeckung Amerikas wurde Cádiz bedeutend und blühend als ein Hauptstapelplatz des spanischen Handels mit den überseeischen Kolonien und als Hafen der spanischen Silberflotte. Von einem kleinen Ort im Golf von Cádiz namens Puerto de Santa María aus war auch Kolumbus auf seiner zweiten Reise im Jahr 1493 zur Neuen Welt gesegelt.

Wir lagen direkt im Hafen und konnten von hier aus gleich in die Altstadt laufen

Im Jahre 1717, ordnete König Felipe V. an das „hinterindische“ Konsulat und das „Casa de Contratación“ (offizielles Handelshaus) von Sevilla nach Cádiz zu verlegen, da die Stadt den besseren Hafen hatte.

Hierdurch erhielt die Stadt das Handelsmonopol. Diese Entscheidung des Königs bescherte der Stadt viel Reichtum und Wohlstand.

Die Bevölkerung von Cádiz bestand zu dieser Zeit hauptsächlich aus Kaufleuten. Da jeder Händler sein Schiff ankommen sehen wollte, schmückten die wohlhabenden, gaditanischen Kaufmänner ihr Haus mit einem Wachturm.

Auch ein Blick in die Kathedrale mit ihrer Krypta lohnt ein Blick

Die Catedral de Santa Cruz de Cádizeine ist die Kathedrale von Cádiz, ein beeindruckender Bau, der auch als “Die Kathedrale Amerikas” bekannt ist. Obwohl Cádiz bereits eine Kathedrale hatte, entschloss man sich eine weitere Kathedrale zu errichten. Die Alte Kathedrale erschien den Menschen nicht repräsentativ und groß genug. Als blühende Handelsstadt, vor allem im Handel mit Amerika, wollte man seinen Reichtum auch zeigen. 

 Es gliedert sich in zwei Bereich: ein hohes Gestühl, das aus der Cartuja de las Cuevas in Sevilla stammt und ein niedriges Gestühl, das später angefertigt wurde mit wunderschönen Holzschnitzarbeiten, die jeden einzelnen Stuhl einmalig machen.

Eine Treppe führt uns in die Krypta der Kathedrale von Cádiz. Für uns die Überraschung des gesamten Besuches! So eine Krypta hatte ich bisher noch nicht gesehen.

Gebaut wurde die Begräbnisstätte unter der Kathedrale aus Muschelkalkstein von dem Baumeister Vicente Acero. Er schuf einen kreisrunden Raum, der von einem sehr flachen Gewölbe überspannt wird. Von diesem Raum gehen sternförmig kleine Kapellen ab, in denen einzelne Grabstätten untergebracht sind.In der Krypta sind zwei berühmte Persönlichkeiten aus Cádiz begraben: der Komponist Manuel de Falla (1876-1946) und der Dichter und Essayist José María Pemán (1898-1981). Natürlich findet man hier auch die Gräber der Bischöfe, die seid dem Bestehen der Kathedrale in Cádiz verstorben sind.

Nach dieser beeindruckenden Stadt ging es Abends weiter durch die Meerenge von Gibraltar nach Malaga

Von der Meerenge haben wir leider nichts miterlebt da wir diese nachts um 2 Uhr passiert haben – da war selbst ich zu faul zum schauen 🙂

Malaga

Hier hatten wir einen Tages-Stop, sind jedoch nicht in die Stadt gefahren sondern haben einen Freund besucht welcher in Estpona im Hafen sein Segelschiffchen liegen hat – da es aber zu stürmisch war, sind wir nicht rausgefahren sondern haben es uns im Hafen gemütlich gemacht

Aber schöne Schiffchen konnte man bei der Einfahrt sehen – hier zum Beispiel die momentan längste Yacht mit 141 Metern – sind 463 Fuss

und am Abend die Ausfahrt geniessen

Day at Sea

der beste Tag um mal das Schiff zu inspizieren

Rettungsboote vorhanden

Unterhaltung gibt es genug

und lecker ist es den ganzen Tag

nachmittags habe ich mal wieder einen Kochkurs gemacht – Paella – mit Hühnchen – perfekt gefunden

Valencia

hier haben wir eine kleine Rundreise gebucht, damit wir auf die schnelle zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt kommen.

Eine beeindruckende Stadt zwischen Altem und Modernem

Mitten durch die Stadt laufen die Jardín del Turia-Gärten einer von Spaniens größten städtischen Naturparks, eine Grünfläche von mehr als neun Kilometern Länge, die die Stadt mit Erholungs- und Sportbereichen durchzieht.

Dieser riesige Park wurde im alten Bett des Turia-Flusses angelegt, der umgeleitet wurde, um die ständigen Überschwemmungen, unter denen die Stadt litt, zu vermeiden. Nach der großen Überschwemmung vom 14. Oktober 1957, die die Stadt verwüstete, wurde das Flussbett des Turia in den Süden Valencias umgeleitet, wodurch der Landstreifen frei wurde. Der Park wurde 1986 eingeweiht. Verschiedene Stadtplaner und Landschaftsarchitekten entwarfen die verschiedenen Abschnitte des Flussbetts, indem sie die alte Flusslandschaft nachbildeten und eine einzigartige Route schufen, die von Palmen und Orangenbäumen, Brunnen und Kiefern, aromatischen Pflanzen und Teichen, Sportplätzen und Rosengärten bevölkert ist.

Aber erst mal die Spezialität bevor der Stadtbummel losgeht

Churros  – länglichen Krapfen bzw. Spritzkuchen mit sternförmigem Querschnitt werden aus Brandmasse zubereitet, in heißem Öl frittiert und mit Zucker bestreut. Sie werden häufig mit dickem heissem Kakao serviert 

Wunderschöne Häuser

und mein Highlight der Markt – hier hätte ich Stunden zubringen können

aber es wurde Zeit für die Ciutat de les Arts i les Ciències die Stadt der Künste und der Wissenschaft

Die Stadt der Künste und Wissenschaften von Valencia erstreckt sich über fast zwei Kilometer des alten Flussbetts des Turia. Sie besteht aus sechs Hauptelementen: dem Hemisfèric ein IMAX-Kino – dem Umbracle ein botanischer Garten , dem Museu de les Ciències das naturwissenschaftliche Museum, dem Oceanogràfic das größte Aquarium Europas mit mehr als 20.000 Lebewesen aus 650 verschiedenen Arten, dem Palau de les Arts der Oper, Tanz, Symphoniekonzerten und anderen Musikdarbietungen gewidmet ist und der Àgora in dem Konzerte und verschiedene Aktivitäten stattfinden

Palma de Mallorca

heute haben wir uns mit einer Freundin in Palma Stadt getroffen – ein kleiner Stadtbummel ist immer schön

Barcelona

Das erste Mal in Barcelona und da muss man natürlich die grösste Sehenswürdigkeit – die Sagrada Familie anschauen

Die vollständige katalanische Bezeichnung Basílica i Temple Expiatori de la Sagrada FamíliaBasilika und Sühnetempel der Heiligen Famili – ist eine römisch-katholische Basilika des Modernisme in Barcelona und gilt als das Hauptwerk des katalanischen Baumeisters Antoni Gaudí. Ihr Bau wurde 1882 begonnen und dauert bis heute an. Das frühere Ziel, die Kirche bis zum 100. Todestag Gaudís im Jahre 2026 fertigzustellen, wird seit 2020 nicht mehr als realistisch angesehen – es wird von einer Fertigstellung spätestens im Jahr 2033 ausgegangen.

Ich könnte euch noch ewig viel dazu schreiben aber das müsst ihr mal selber googeln -es ist auf jeden Fall eine Besichtigung wert auch wenn so viel Touristen dort sind

Am besten vorher im Internet einen Online Termin ausmachen sodass man dann zügig rein kommt

Bevor ich euch mit meinen vielen Fotos erschlage hier ein Filmchen von innen

Wunderschön in Barcelona sind die Prachtstrassen mit ihren herrlichen Gebäuden – darunter auch die Häuser von Gaudi gebaut – aber wir hatten nur 1 Tag Aufenthalt und somit haben wir noch das Hospital Sant Bau besichtigt

Das Hospital Sant Pau ist eine wunderschöner Gebäudekomplex des Architekten Lluis Domènech i Montaner. Immer mit der Absicht, dem Menschen und seiner Gesundheit zu dienen, baute er ein Krankenhaus, das als Gesamtkunstwerk Farbe und Frische statt Sterilität zu bieten hatte. Als Besucher fühlt man sich rundum wohl und fragt sich, warum nicht auch die heutigen Krankenhäuser nicht so gebaut sind. Zu Recht steht das Hospital auf der Liste des Welterbes der UNESCO.

Die Geschichte des Hospital Sant Pau

Im Jahre 1348 verbreitete sich die schwarze Pest in Barcelona und als Folge davon starb rund ein Drittel der damaligen Bevölkerung. Anhand dieser schrecklichen Apokalypse rückte die Notwendigkeit eines organisierten Gesundheitssystems immer stärker in das Bewusstsein der Menschen.

Gegründet wurde das Hospital de la Santa Creu 1401. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde eine umfassende Krankenhausanlage gebaut, um die sechs bereits existierenden Krankenhäuser in Barcelona alle unter ein gemeinsames Dach zu bringen. as Krankenhaus sollte etwas ganz Spezielles werden: in einer entspannten Umgebung von Bäumen umsäumt, wo sich die Patienten von ihren Krankheiten und Schmerzen erholen und frische, saubere Luft einatmen konnten. Durch die mittelalterliche und maurisch beeinflusste Architektur – typisch für einen großen Teil des katalanischen Jugendstils – merkt man gar nicht, dass es sich um ein Krankenhaus handelt. Die Ausrichtung der Gebäude zur Nordsüd-Achse des Geländes ermöglicht die maximale Sonneneinstrahlung auf die Fassaden der Pavillons. Zudem schuf man mit der Gestaltung als „Park-Krankenhaus“ offene Bereiche für das Wohlergehen der Patienten, was damals als Neuheit galt.

Der Ursprung des Krankenhauses liegt im Stadtteil El Raval, das Krankenhausgebäude an seinem ursprünglichen Standort ist ein prächtiges Beispiel der gotischen Zivilarchitektur. Darin verstarb 1926 Antoni Gaudí nach einem Verkehrsunfall. 

Palamos

eine kleine Hafenstadt die hauptsächlich vom Fischfang lebt – und vom Tourismus – ein langer Strand zieht sich die ruhige Bucht entlang mit vielen kleinen Cafés und Restaurant

begrüsst wurden wir vom Hafen -Seebär

Abseits vom Fischerdörfchen sind wir ins kleine Örtchen La Pera Pubol gefahren

Dort steht das Schloss welches Salvador Dali seiner Muse Gala kaufte.

Im Jahr 1969 ließ sich Salvador Dalí von der romantischen Ruine des Schlosses Púbol in La Pera verzaubern und erstand es, um es in einen surrealistischen Palast für seine Muse Gala zu verwandeln.

Als Zeichen seiner Liebe versprach Malergenie Dalí seiner Angebeteten einst, sie zu einer Königin auf einem Schloss zu machen. 1970 endlich löste er das Versprechen ein und kaufte für Gala das Schloss Púbol aus dem 15. Jahrhundert. Es sollte aus­schließlich ihr Schloss sein. Dalí gestaltete die Inneneinrichtung nach Galas Geschmack und seinen surrealistischen Ideen.

Dali musste seiner Angebeteten allerdings versprechen, sie nur dann zu besuchen, wenn er von ihr eingeladen wurde. Angeblich begeisterte ihn diese Forderung und er hielt sich daran.

Als sie 1982 im Alter von 88 Jahren starb, bestattete Dalí sie in Púbol und zog dann selbst in das Schloss ein.

Seit 1996 kann man das Schloss besichtigen und so einen kleinen Einblick in das legendäre Leben von Gala und Dalí gewinnen. Die Kunstobjekte zum Wohnen, die Einrichtung der Privatzimmer von Dalís Muse und auch der Cadillac –

und wieder persönlich verabschiedet

St. Tropez

na das kennen wir ja und ich hab auch schon auf der Südfrankreich Seite über St. Tropez berichtet- aber es ist immer wieder schön morgens in die Bucht einzufahren – das kleine Örtchen liegen zu sehen wenn die Jachten vorbei fahren.

ein Café au Lait muss einfach sein

mit einem wunderschönen Sonnenuntergang verabschieden wir uns

am nächsten Morgen kommt Monaco in Sicht

Monaco

in der ersten Reihe mitten im Hafen zu liegen ist natürlich sensationell – ein Blick rundum

und auch am Abend bei der Ausfahrt wunderschön beleuchtet

Livorno

morgens die Hafeneinfahrten sind immer das schönsten – mit meinem Cappuccino auf der Terrasse – ihr erinnert euch noch von der letzten Reise-

Livorno – ein Hafenstädtchen welches wir schon auf einer anderen Kreuzfahrt besichtigt haben somit haben wir einen Ausflug nach Pisa mitgemacht – wo wir schon vor mindesten 25 Jahren mal gewesen sind – und was soll ich euch sagen der Turm ist immer noch schief – aber zumindest noch nicht umgefallen

Ende der Fahrt in Civitavecchia

und das war dann schon wieder unsere Fahrt mit der wunderschönen Silver Ray – 12 Tage und doch zu kurz

ab zum Flughafen und leider schon nach Hause

Wie ihr seht oder eher lesen könnt – so eine Kreuzfahrt ist nie langweilig- deswegen – die nächste ist schon gebucht !!!!!!